Körpersprachexpertin wittert Strategie
Die Flirt-Taktik von Johnny Depp und seiner Anwältin

Johnny Depp und seine Anwältin Camille Vasquez wirken im Prozess gegen Amber Heard sehr vertraut. Eine Körpersprachexpertin vermutet dahinter eine eiskalte Strategie.
Publiziert: 21.05.2022 um 17:40 Uhr
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Seit Wochen gibt es Gerüchte um Johnny Depp und Camille Vasquez.
Foto: keystone-sda.ch

Johnny Depp (58) und seine Anwältin Camille Vasquez (37) lösten in den vergangenen Wochen immer wieder Spekulationen über eine mögliche Beziehung aus. In den sozialen Medien kursieren Videos aus dem Verleumdungsprozess gegen Amber Heard (36), in denen die beiden gemeinsam lachen und sich öfters berühren. Wegen des vertrauten Verhaltens vermuten Nutzer auf Social Media, dass da mehr laufen könnte.

Nun behauptet eine Körpersprachexpertin aber, dass es sich dabei um eiskaltes Kalkül handle. Judi James erklärt im Gespräch mit «Daily Mail»: «Wenn jemand versucht, seinen Namen vor Gericht reinzuwaschen, sendet das Verhalten der Anwaltsteams und die Art und Weise, wie sie mit einem interagieren, sehr einflussreiche nonverbale Botschaften an die Geschworenen und – in einem Fall dieser Grössenordnung – an den Rest der Welt aus.»

Der Fall Johnny Depp gegen Amber Heard

Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.

Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)

Johnny Depp (60) hatte Amber Heard (37), mit der er zwischen 2015 und 2017 verheiratet war, auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz verklagt. Der «Fluch der Karibik»-Star wirft seiner Ex-Frau vor, seiner Karriere mit falschen Anschuldigungen der häuslichen Gewalt schwer geschadet zu haben. Hintergrund ist ein Beitrag für die «Washington Post» aus dem Jahr 2018, in dem sich Heard als Opfer häuslicher Gewalt bezeichnete, ohne Depp dabei namentlich zu nennen.

Heard hatte mit einer Gegenklage gegen den Hollywood-Star reagiert und verlangte hundert Millionen Dollar Schadenersatz. Sie wirft dem Schauspielstar «ungezügelte physische Gewalt» vor. Beide Klagen waren Gegenstand des Prozesses in Fairfax im Bundesstaat Virginia. Nach wochenlanger Verhandlung mit jeder Menge schmutziger Details waren in der Schlammschlacht im Juni beide Parteien schuldig gesprochen worden – Heards Strafe ist allerdings deutlich höher. Die Schauspielerin muss ihrem Ex-Mann 15 Millionen Dollar Schadenersatz zahlen, Depp wurde zur Zahlung von zwei Millionen Dollar verurteilt. Wegen einer Deckelung von Strafzahlungen im Bundesstaat Virginia reduziert sich die Strafe für Heard auf 10,35 Millionen Dollar. Beide Parteien haben Berufung gegen das Urteil eingelegt.

Das frühere Paar hatte sich bereits 2020 bei einem Prozess in London gegenübergestanden. Depp hatte damals die britische Boulevardzeitung «The Sun» verklagt, die ihn als «Ehefrauen-Schläger» bezeichnet hatte. Heard sagte als Zeugin aus, Depp unterlag im Prozess. (AFP)

Johnny Depp setzt auf kleine Gesten

Deshalb würden Vasquez und Depp eine Strategie fahren. Ziel des Plans: Der Hollywood-Star soll wie ein «romantischer Held» dastehen. So würden Heards Aussagen über ihn an Gewicht verlieren. «Während er seine Ex wie eine moderne Medusa behandelt, die ihn in Stein verwandeln könnte, wenn er einmal in ihre Richtung schaut, kann Depp all seine Fähigkeiten des Augenkontakts, seines Charmes und sogar seiner beschützenden Sorge gegenüber Vasquez zeigen», so James.

Gemäss der Expertin konnten der Schauspieler und die Anwältin während des Prozesses kaum die Finger voneinander lassen. Depp greife auch immer wieder auf kleine Gesten zurück: «Wie ein Mann bei seiner ersten Verabredung zieht er ihren Stuhl zurück, wenn sie aufsteht, und er bewegt sogar leise das Kabel ihres Handy-Ladegeräts, um es ihr zu erleichtern, im Stehen eine SMS zu schreiben.»

So reagierte Camille Vasquez

Dazu kämen innige Berührungen. «Die Umarmung ist ein noch bewegenderes Stück ihres Körpersprachentheaters. Vasquez schlingt einen Arm um Depps Nacken und legt die andere Hand in die Mitte seines Rückens, während sie ihre Augen in einem Ausdruck liebevoller Glückseligkeit zusammenkneift», analysiert James. All das sehe nach Flirten aus, sei aber wahrscheinlich genau der Punkt. «Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Anwaltsteam visuelle Signale verwendet, um eine möglichst starke nonverbale Botschaft zu vermitteln», fügt James hinzu.

Als Camille Vasquez kürzlich von einem Paparazzi auf die Liebesgerüchte angesprochen wurde, lächelte die Anwältin bloss als Antwort. Eine ihr nahestehende Quelle wurde da schon deutlicher. Im Gespräch mit dem US-Magazin TMZ stellte die Quelle klar, dass es die Beziehung zwischen der Juristin und dem Schauspieler rein beruflich ist. (bsn)

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