Klaas Heufer-Umlauf spricht über «Weltwoche»-Chef Köppel
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In seinem Podcast:Klaas Heufer-Umlauf spricht über «Weltwoche»-Chef Köppel

Klaas Heufer-Umlauf greift in Podcast «Weltwoche»-Chef Köppel an
«Warum mischt der sich in Deutschland ein, der Schleimer?»

In seinem Podcast «Baywatch Berlin» zieht Moderator Klaas Heufer-Umlauf über «Weltwoche»-Chef Roger Köppel her. Dieser verlocke die Gäste in seinem eigenen Podcast mit seiner anbiedernden Art zu kontroversen Aussagen. Köppel reagiert auf Anfrage von Blick mit Humor.
Publiziert: 29.11.2024 um 11:45 Uhr
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Aktualisiert: 29.11.2024 um 16:49 Uhr
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Pro-Sieben-Moderator und Podcaster Klaas Heufer-Umlauf macht sich in der neusten Ausgabe von «Baywatch Berlin» über …
Foto: IMAGO/Panama Pictures

Auf einen Blick

  • Klaas Heufer-Umlauf kritisiert Roger Köppel und seinen Podcast scharf
  • Köppel lockt Gäste mit Lob in die «Falle» zu rechten Aussagen
  • Der Journalist sehe aus, als habe er die Haare mit der Bastelschere geschnitten
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Berit-Silja GründlersRedaktorin People

Kaum ist die obligatorische Podcast-Begrüssung abgehakt, legt Klaas Heufer-Umlauf (39) auch schon los. Im Podcast «Baywatch Berlin», den der Moderator gemeinsam mit den TV-Produzenten Thomas Schmitt (45) und Jakob Lundt (38) hat, zieht Heufer-Umlauf mit grossem Genuss über «Weltwoche»-Chefredaktor Roger Köppel (59) und seinen Podcast «Weltwoche Daily» her. 

«Ich habe wieder Nazi-Radio gehört, den Podcast von dem Roger Köppel aus der Schweiz, das ist so eine ganz fiese Kanaille», leitet Heufer-Umlauf ein. Köppel hole sich immer «ultrarechte Gäste» und tue so, als stelle er neutrale Fragen. «Und dann melkt der die ab, dass sie die ganzen rechten Sachen sagen, die er hören will. Der lobt die immer in eine Falle rein.»

Alice Weidel im Podcast von Roger Köppel

Weiter bezieht sich der Pro-Sieben-Moderator auf eine Folge mit AfD-Politikerin Alice Weidel (45). Diese engagierte Köppel erst kürzlich als Kolumnistin für die «Weltwoche». «Der Köppel lobt sie die ganze Zeit dafür, was sie für fantastische Reden halten kann. Der kommt gar nicht mehr raus aus dem Lob und lockt sie dann immer weiter dahin, dass sie das Lob schliesslich auch annimmt und erzählt, wie sie ein Team hat, dass die Reden schreibt, sie aber stundenlang daran geschliffen hat.» 

Tatsächlich schwärmt Köppel in der Ausgabe vom 14. November über die «fulminante Rede» seiner Interviewpartnerin Weidel einen Tag vorher im Deutschen Bundestag zur Regierungserklärung von Olaf Scholz (66). «Mit brillanten Wortschöpfungen» sei die AfD-Frau aufgetreten, wie zum Beispiel die Aussage, Friedrich Merz (69) sei ein «Ersatz-Olaf». Der Journalist will wissen, ob es Ghostwriter gibt, die «im Weidel-Sound, die Klaviatur der Oppositionskritik vorlegen.»

Köppel sei ein «kurioser Mann»

Für Heufer-Umlauf ist klar: «In den Neunzigern hätte man den einen Schleimer genannt. Der sieht aus, als hätte er sich die Haare mit der Bastelschere geschnitten und zieht immer die Hose so ein bisschen zu hoch. Warum mischt der sich überhaupt in Deutschland ein als Schweizer.» Köppel sei ein «kurioser Mann», erklärt Heufer-Umlauf weiter und in der Schweiz gebe es ja die SVP, die «wahrscheinlich schon viel älter ist als die AfD. Die sind da ja auch nicht ganz ohne, die da drüben.» 

Dass sich der Moderator so über ihn äussert, nimmt Roger Köppel gelassen. Auf Anfrage von Blick sagt er: «Ich finde meine Frisur ehrlich gesagt besser als seine, und zum Thema Demokratie und Schweiz stehe ich ihm jederzeit für etwas Nachhilfe auf seinem Podcast zur Verfügung».

Klaas Heufer-Umlauf legt sich auch nicht zum ersten Mal mit Köppel und seinen Gästen an. Schon als dieser für das Sommerfest der «Weltwoche» Latenight-Host Harald Schmidt (67) engagierte, richtete der Pro-Sieben-Mann harte Worte an seinen deutschen TV-Kollegen: «Dass der da freiwillig zu Hause losfährt, dahin geht, genau wissend, wer da alles ist, und sich freut auf einen herrlichen Abend mit guten Gesprächen mit Hans-Georg Maassen und anderen Aussortierten.» 

Schmidt liess sich damals mit dem früheren Spiegeljournalisten Matthias Matussek (70) und Ex-Verfassungsschutzchef Maassen (61) ablichten. Beide gelten als prominente Vertreter der Neuen Rechten in Deutschland. Maassen fällt immer wieder mit rechtspopulistischen und rassistischen Äusserungen auf.

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