Kino-Schurke hat Schweizer Wurzeln
Das wurde aus Mario Adorf

Kino-Schurke und TV-Bösewicht, Eskapaden und Frauengeschichten. Das bewegte Leben des grossen Stars mit Schweizer Wurzeln, Mario Adorf.
Publiziert: 16.10.2024 um 12:59 Uhr
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Der Mann ist eine Wucht: Was auch immer Mario Adorf spielt, …
Foto: imago images/Spöttel Picture

Auf einen Blick

  • Mario Adorf erhält Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk
  • Er begann seine Karriere in Zürich und lebt heute in München
  • Adorf ist 94 Jahre alt und seit 54 Jahren mit Monique zusammen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
Leo Lüthy, Glückspost
Glückspost

Kaum ein Preis oder eine Auszeichnung, welche der bullige Mime Mario Adorf (94) nicht in seinem Schrank hat. Vergangene Woche kam mit dem Deutschen Fernsehpreis für sein Lebenswerk eine weitere dazu. Als «Ikone der Schauspielkunst» und «herausragender Charakterdarsteller» wurde er gefeiert. Seit 70 Jahren bewege er das Publikum und inspiriere Kolleginnen und Kollegen.

Angefangen hat dies alles in Zürich! Mario Adorf kam 1930 als uneheliches Kind eines italienischen Chirurgen und einer deutschen Röntgenassistentin in Zürich zur Welt. Obwohl Mama Alice Adorf vom Schicksal schon arg gebeutelt war, setzten die zuständigen Behörden von Zürich noch eins drauf und verwiesen sie mit ihrem Buben des Landes. Mario Adorf und seine Mutter fanden bei Verwandten in Deutschland Unterschlupf, wo der kleine Mario einige Jahre im Kinderheim lebte und seine Mutter ein hartes Dasein als Näherin fristete. Trotz allem zog es Adorf nach dem Krieg, wo er knapp dem Tod entkam, Anfang der 50er-Jahre zurück in die Schweiz. Am Schauspielhaus Zürich arbeitete er erst als Statist und dann als Regieassistent für 90 Franken im Monat. Der Startschuss zu einer gigantischen Film-Karriere.

Erste Ehe von Mario Adorf scheiterte

Adorf lebte danach 40 Jahre in Italien, genoss das Leben auch in Bezug auf die Frauen. «So war das damals in den 60er-Jahren. Eine sehr offene Zeit, in der man sehr schnell Beziehungen begann und wieder auflöste.» 1964 scheiterte seine erste Ehe nach nur einem Jahr. Aus dieser stammt seine Tochter Stella-Maria (61). Seine heutige Frau, die Französin Monique (80), lernte er vor 54 Jahren kennen, aber auch da war es mit den Bettgeschichten noch nicht vorbei – dazu steht er. «Erst einmal waren wir 17 Jahre zusammen, ohne verheiratet zu sein. Das heisst auch, dass wir beide, nicht nur ich, auch schon einmal andere Wege gegangen sind.» Nach dem ersten Seitensprung fange eine Beziehung erst richtig an.

Nach wie vor ist Adorf glücklich mit Monique, mit der er in München (D) und in Saint-Tropez (F) lebt. «Sie ist schön, klug und hat mich nie eingeengt. Unsere Ehe war immer voller Harmonie», schwärmt er. «Sie hat einfach immer gute Laune in mein Leben gebracht.»

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