Sie ist die älteste Tochter von Ozzy (72) und Sharon Osbourne (68). Doch kaum einer hat je von Aimee Osbourne (37) gehört. Kein Wunder: Anders als ihre berühmten Geschwister Kelly (36) und Jack (35) hasst sie das Rampenlicht und zog mit 16 von zu Hause aus – um nicht mit in der Familien-Realityshow «The Osbournes» auftreten zu müssen. Diese Entscheidung soll tragischerweise für einen Bruch zwischen ihr und Kelly geführt haben, der bis heute nicht gekittet ist.
Kelly macht denn auch im Podcast von Komiker Dax Shepard (46) aus ihren negativen Gefühlen für ihre ältere Schwester Aimee keinen Hehl: «Wir reden nicht miteinander. Wir sind einfach sehr verschieden. Sie versteht mich nicht, ich verstehe sie nicht.» Scheinbar hat sich die Situation sogar noch verschlimmert. Denn Aimee hatte 2015 in einem Interview noch verraten, dass sie und Kelly zwar nicht viel Zeit miteinander verbringen, sich aber gegenseitig «akzeptieren».
«Ich habe meine Privatsphäre schon immer geschätzt»
2020 sprach Aimee mit «Q1043 Radio» über ihre Entscheidung, «The Osbournes» zu boykottieren: «Ich habe meine Privatsphäre schon immer geschätzt. Ich hätte es moralisch als falsch empfunden, dass man sich an mich auf ewig als TV-Teenager erinnert. Ich wollte mir eine Chance geben, mich in ein menschliches Wesen zu verwandeln, mit einer selbstgewählten Zukunft.» Vielleicht sorgte der nächste Satz für die aktuelle Funkstille unter den Geschwistern: «Und darin unterscheide ich mich von meinen Geschwistern.»
Fakt ist, dass Kelly sich wie ihr Vater im Rampenlicht wohlfühlt und selbst private Sachen, wie ihren Alkohol-Rückfall, offen ausplaudert. So erzählte sie Dax Shepard im Podcast, wie es dazu gekommen war, dass sie nach vier Jahren Abstinenz plötzlich wieder mit dem Trinken angefangen hatte: «Durch die Quarantäne hat sich die Welt verändert und ich mich auch. Ich hasste die Online-Meetings der Anonymen Alkoholiker. Sie haben mir nichts gebracht, haben mich nur wütend gemacht.»
Glas Champagner führte zu Filmriss
Sie habe daraufhin beschlossen, nicht mehr daran teilzunehmen: «Ich dachte, ich brauchte diesen Scheiss nicht mehr.» Als sie dann bei einer Party war, trank sie das erste Glas Champagner seit vier Jahren: «Ich beliess es bei einem und ging stolz nach Hause. Ich habe mir eingeredet, dass ich meine Sucht jetzt kontrollieren kann.»
Zwei Wochen später wurde sie eines Besseren belehrt: «Ich hatte so viel getrunken, dass ich ohnmächtig geworden war. Es war so peinlich. Ich lag mit Salatsosse beschmiert am Pool eines Freundes, von der Sonne verbrannt wie ein Hummer.» Daraufhin habe sie beschlossen, wieder etwas gegen ihre Sucht zu tun. Inzwischen ist sie in intensiver Einzeltherapie. (ds/klm)