Stuntfrau Olivia Jackson lag im Koma. Jetzt muss sie ihren Arm amputieren lassen.
Foto: Instagram

Jovovichs Stuntfrau verlor bei Horror-Unfall ihren Arm
«Resident Evil»-Darstellerin will 2,8 Millionen Franken

Nach einem Unfall am Filmset verlor Stuntfrau Olivia Jackson ihren linken Arm. Jetzt klagt die Südafrikanerin auf 2,8 Millionen Franken.
Publiziert: 14.12.2018 um 12:04 Uhr
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Nach einem Unfall am Filmset verlor Stuntfrau Olivia Jackson ihren linken Arm. Jetzt klagt die Südafrikanerin auf 2,8 Millionen Franken.
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Ein fürchterlicher Unfall veränderte vor drei Jahren das Leben von Olivia Jackson (35) für immer – jetzt will sie eine Entschädigung in Millionenhöhe: Die Südafrikanerin, die zu den erfolgreichsten Stunt-Frauen in Hollywood gehörte, stiess 2015 am «Resident Evil: The Final Chapter»-Set während eines Motorrad-Stunts mit einem Kamerakran aus Metall zusammen. Jackson, die im Film Milla Jovovich (42) doubelte, erlitt so schwere Verletzungen, dass sie in ein künstliches Koma versetzt werden musste.

Gehirnblutung, gebrochene Knochen, amputierter Arm

Die Ärzte bangten gar um ihr Leben. «Zwei Wochen im Koma, Gehirnblutung, Schwellungen im Gehirn, durchtrennte Hauptschlagader im Nacken, Brüche und Quetschungen im Gesicht, mehrere gebrochene Rippen, ein gelähmter Arm, ein zerschmettertes Schulterblatt, gebrochenes Schlüsselbein, gebrochener Oberarmknochen, gebrochene Elle und Speiche, mit einer offenen Wunde und einem 7,5-teiligen vermissten Knochenstück, ein amputierter Daumen, angerissene Finger, fünf abgerissene Nerven im Rückenmark», teilte sie damals via Facebook mit. Ihr linker Arm musste nach dem Unfall amputiert werden.

Horror-Unfall ruinierte ihre Filmkarriere

Olivia Jackson verklagt nun laut «Mirror» die zuständige Filmproduktionsfirma «Davis/Impact Films», Stunt-Firma «Pyranha Stunts», Stunt-Koordinator Grant Hulley und die Kamerakran-Firma «Bickers Action SA» auf umgerechnet 2,8 Millionen Franken. Die Begründung: Der Horror-Unfall, der sie beinahe ihr Leben kostete, ruinierte ihre Filmkarriere. 

Gemäss der Gerichtsunterlagen arbeitete sie vor ihrem Unfall in Grossbritannien und verdiente 25'000 Franken monatlich. Während sie «Resident Evil» drehte, betrug ihr Lohn rund 16'000 Franken. Jackson hat mit dem Unfall nicht nur ihre Karriere verloren, sondern leidet seither an anhaltenden Schmerzen. «Es ist so verlockend, die Leute zu hassen, die mir das angetan haben. Aber ich versuche, diese Energie lieber so zu nutzen, indem ich mich darauf konzentriere, gesund zu werden und positiv zu bleiben», so Jackson in einem früheren Interview. Eine Anhörung soll im nächsten Jahr stattfinden. (kad) 

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