Jim Carrey hatte Todesangst auf Hawaii
«Ich dachte, ich hätte noch zehn Minuten zu leben»

Es waren wohl die längsten 38 Minuten für die Menschen auf Hawaii. Ein falscher Raketenalarm auf der US-Insel sorgte für Todesangst. Auch Stars wie Jim Carrey waren vor Ort – und machen ihrem Zorn nun Luft.
Publiziert: 15.01.2018 um 13:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 14:25 Uhr
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Am vergangenen Samstag standen die Menschen auf Hawaii Todesängste aus.
Foto: AFP PHOTO / Eugene Tanner

Ausnahmezustand auf Hawaii: Am vergangenen Samstag fürchteten Millionen von Menschen um ihr Leben. Darunter auch Stars wie Jim Carrey (55) und Magic Johnson (58). «Ich bin heute Morgen in Hawaii aufgewacht und dachte, ich hätte noch zehn Minuten zu leben», twitterte der «Ace Ventura»-Schauspieler nach dem Schockzustand.

Um 8.07 Uhr Ortszeit wurde durch die Katastrophenschutzbehörde des Bundesstaats Hawaii eine Warnung einer heranrasenden Rakete per SMS verschickt. Erst 38 Minuten später folgte die Entwarnung. Auf Twitter wurde der Fehlalarm bereits zwölf Minuten nach der Meldung korrigiert. Seit mehreren Monaten fürchtet die Bevölkerung einen Raketenangriff durch den Diktator Nordkoreas Kim Jong Un (34). Hollywood-Schauspieler Jim Carrey, der sich auch in Honolulu aufhielt, gibt Präsident Donald J. Trump (71) die Schuld für diesen fatalen Fehler.

Jim Carrey und Jamie Lee Curtis glauben, dass Präsident Trump schuld an allem sei

Dass ein solcher Fehlalarm ganz schön schockierend ist, unterstreicht Carrey auf seiner Twitter-Seite. Nachdem er Todesängste ausgestanden hatte, schob er Präsident Trump die Schuld zu: «Wenn wir es diesem Ein-Mann-Gomorrha und seinem korrupten republikanischen Kongress weiterhin erlauben, die Welt zu verprellen, dann bewegen wir uns in Richtung Leid, das über unser Vorstellungsvermögen geht.»

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Auch für Schauspielerin Jamie Lee Curtis (59) ist eindeutig klar, wem dieses Missgeschick zuzuschreiben ist: «Für die Raketenangst sind Sie verantwortlich, Herr Trump. Für die echte Angst, die Mütter und Väter und Kinder hatten, sind Sie verantwortlich. Es ist Ihre Arroganz. Überheblichkeit. Narzissmus. Wut. Egoismus. Unreife und Ihr instabiler Schwachsinn. Schande über Ihr hasserfülltes Ich! Sie haben das getan!»

John Peterson betete mit seiner Familie in der Badewanne

Studenten rannten angsterfüllt über den Campus, Familien suchten Schutz in Kellern oder Tiefgaragen. US-Golfer John Peterson (28) twitterte, dass er mit seiner Frau, seinem Baby und seinen Schwiegereltern in der Badewanne ausharrt habe: «Lieber Gott, lass diese Raketenwarnung nicht echt sein.»

Auch er gibt seinen Ärger nach dem grossen Schock nun öffentlich preis: «Mannomann! Wie kann man so einen falschen Knopf drücken? Kommt schon!»

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«Der Schuldige fühlt sich schlecht»

Der verhängnisvolle Fehler ist einem Schichtwechsel zuzuschreiben. Ein Mitarbeiter hatte, bevor er für den Feierabend das Büro verliess, einen falschen Knopf gedrückt und so den Fehlalarm ausgelöst. «Der Schuldige fühlt sich schlecht. Er hat es nicht absichtlich gemacht – es war ein Versehen, und er fühlt sich schlecht», teilte Administrator der EMA-Katastrophenschutzbehörde Vern Miyagi laut «Mirror» in einer Pressekonferenz mit.

Während der Panik wurden laut Bürgermeister Kirk Caldwell (65) allein in Honolulu mehr als 5000 Notrufe getätigt. «Ich entschuldige mich für den Schmerz und die Verwirrung, die dadurch ausgelöst wurden. Auch ich bin sehr verärgert und tue alles mir Erdenkliche, um schnellstmöglich unser Notfall-Managementsystem, Prozedere sowie Personal zu verbessern», entschuldige sich Gouverneur David Ige (61) laut «Mirror». (bcv)

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