Herrje – oder besser: Herr-ye. Ein Richter in Los Angeles erfüllte anfangs Woche Kanye Wests (44) Wunsch auf eine Namensänderung. Der Rapper heisst nun anstatt Kanye Omar West offiziell nur noch «Ye». Ohne Mittel- oder Nachname.
Der 44-Jährige hatte den Antrag auf Namensänderung «aus persönlichen Gründen» am 24. August gestellt. «Ye» ist schon seit Jahren Wests Spitzname in Freundes- und Familienkreisen, und auch viele Fans (er)kennen ihr Idol so. Die Zustimmung des zuständigen Richters war nur Formsache. Denn nach den Gesetzen des Bundesstaates Kaliforniens wird Anträgen zu Namensänderungen fast immer stattgegeben. Es sei denn, es gibt Beweise, dass mit dem neuen Namen ein Betrug durchgeführt oder ein Verbrechen verschleiert werden soll.
Unerkannt durch die deutsche Hauptstadt
Doch es kommt noch skurriler: Nach den News zu seiner Namensänderung sorgen jetzt Bilder von einem maskierten Kanye West für Unruhe. Offenbar wollte der Rapper um jeden Preis unerkannt bleiben und stülpte sich deshalb kurzerhand eine Verkleidung über. Raffiniert: Der dunkelhäutige Rapper hat sich eine hellhäutige Maske gekauft. Diese stammt aus dem Film «Fantomas» – gruselig!
Gekauft haben soll der Rapper das gute Stück im Kostümladen «Maskworld» am Hackeschen Markt. Umgerechnet rund 1'280 Franken soll der Sänger dort liegen gelassen haben. Ob er sich wohl gleich einen ganzen Vorrat gegen aufdringliche Paparazzi in den USA gekauft hat?
Einige Stunden später reiste «Ye» dann mit seinem Privatjet nach Venedig. Und offensichtlich ist der Masken-Einkauf mitgereist, denn auch in der italiensichen Stadt hatte er die Maske auf. Tatsächlich ging es für den Rapper aber am Sonntag bereits wieder zurück nach Berlin, wo er eine Ausstellung besuchte. (dsi/zel)