Jennifer Lawrence (31) hatte 2017 bei einem Flug von Kentucky nach New York mit ihrem Leben abgeschlossen, wie sie in «Vanity Fair» erzählt. Die Schauspielerin flog mit ihren beiden Brüdern und ihrem Hund Pippi an Bord eines Privatjets, als plötzlich beide Triebwerke ausfielen.
Die Oscargewinnerin rückblickend: «Mein erster Gedanke war: ‹Wer privat fliegt, verdient es zu sterben.› Ich sah vor meinem geistigen Auge, wie nur noch mein Skelett auf dem Sitz übrig sein würde. Ich habe mich in meinem Kopf von meiner Familie verabschiedet und gesagt ‹Ich hatte ein grossartiges Leben, es tut mir leid.›»
Was genau ihr leidtat? Lawrence fühlte sich schuldig, dass «alle so traurig sein würden» und dass ihr Schosshund ebenfalls ums Leben kommen würde: «Pippi mit dabei zu haben, war das Schlimmste. Dieses kleine Wesen hatte nicht darum gebeten, Teil der Reise zu sein.»
Bis auf seelisches Trauma unbeschadet
Beim Anflug auf die Landebahn sah sie, dass diese voll mit Feuerwehr und Rettungsdiensten war. Worauf sie anfing, zu beten: «Nicht zu dem spezifischen Gott meiner Kindheit, weil dieser ein furchterregender Typ war, der dich abgeurteilt hat.»
Lawrences überlebte die Notlandung unbeschadet. Abgesehen von einem seelischen Trauma, das sie bis heute noch nicht überwunden hat: «Ich bin seither geschwächt. Ich finde das Fliegen fürchterlich und muss es dennoch ständig tun.»
Nacktfoto-Skandal verfolgt sie noch immer
Ein weiteres Trauma, das bei ihr seelische Narben hinterlassen hat: Seit 2014 geistern nach einer Hacker-Attacke ihre privaten Nacktfotos aus ihrer iCloud durchs Netz. Lawrence: «Jeder kann ohne meine Erlaubnis sich meinen nackten Körper anschauen – zu jeder Zeit. Irgendjemand hat die Bilder jetzt gerade wieder in Frankreich publiziert. Dieses Trauma wird mich bis zum Ende meiner Tage verfolgen.»
Die 31-Jährige verriet auch, dass sie in ihrem neuen Film «Don’t Look Up» darauf bestanden hatte, dass ihr Name als erstes – noch vor Co-Star Leonardo DiCaprio (47) – auf der Leinwand erscheint: «Ich wollte das unbedingt und Leo hatte kein Problem damit.» Dass DiCaprio dennoch 25 Millionen Dollar und somit 5 Millionen Dollar mehr Gage als sie für den Film bekam, stört sie nicht: «Leo bringt mehr Zuschauer in die Kinos als ich. Ich bin sehr happy mit meinem Deal!» (cth/fmü)