«Das ist das erste Mal, dass ich das Feuer sehen kann»
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Waldbrand in Kalifornien:«Das ist das erste Mal, dass ich das Feuer sehen kann»

Jahrhundertbrand in Malibu
Stars flüchten aus der Feuerhölle

Prominente wie Cher, Kim Kardashian oder Orlando Bloom mussten wegen gewaltiger Brände in Südkalifornien evakuiert werden. Rund 2000 Feuerwehrleute kämpfen gegen die Feuer.
Publiziert: 11.11.2018 um 09:47 Uhr
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Aktualisiert: 14.11.2018 um 11:40 Uhr
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«Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass es kein Malibu mehr geben könnte», trauert Sängerin Cher.
Foto: WireImage
Dierk Sindermann aus Los Angeles

Notstand im Surferparadies Malibu! Seit Donnerstag wütet an der Pazifikküste Südkaliforniens ein gewaltiges Feuer. Die Prominentenhochburg musste zwangsevakuiert werden. «Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass es kein Malibu mehr geben könnte», trauert Sängerin Cher (72), die seit 1972 dort lebt.

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Auch Schauspielerin Alyssa Milano (45) musste ihre Ranch mit «Kids, Hunden, Computer und meinen Doc-Martens-Stiefeln» mitten in der Nacht verlassen. Ihre fünf Pferde konnten nachträglich gerettet werden. Nun sei alles in Sicherheit, sagt Milano, zumindest «alles mit einem Herzschlag».

2000 Feuerwehrmänner im Einsatz

Bei Verwandten Unterschlupf fanden TV-Sternchen Kim Kardashian (38), ihr Mann, Rap-Superstar Kanye West (41), und ihre drei Kinder. «Ich bete, dass der Wind nicht zunimmt», twitterte sie, kurz bevor die Flammen ihre Villa erreichten.

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Kinoheld Orlando Bloom (41) veröffentlichte auf Instagram ein Video von der Feuerwalze. «Das hier war meine Strasse vor zwei Stunden», schrieb er dazu. Ein Foto seines brennenden Hauses veröffentlichte auch Rapper Everlast (49): «Die Familie ist in Sicherheit. Was den Rest angeht, müssen wir zuversichtlich sein.»

Von ihren Anwesen flüchten mussten auch Sängerin Lady Gaga (32), «Braveheart»-Star Mel Gibson (62) und «Pretty Woman»-Darstellerin Julia Roberts (51). Sängerin Melissa Etheridge (57) checkte Hals über Kopf in ein Hotel etwas ausserhalb von Los Angeles ein. «Als hätte unser Leben noch Extra-Aufregung gebraucht», ärgert sie sich.

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«Zustände wie in der Hölle»

«Es ist echt zum Fürchten», sagt Schauspieler Will Smith (50), der wie 250'000 andere ebenfalls evakuiert werden musste. Gegen die Brände sind rund 2000 Feuerwehrmänner im Einsatz.

Noch schlimmer traf es Paradise nördlich von Sacramento. Die Kleinstadt im ländlichen Norden Kaliforniens wurde weitgehend zerstört. Die Bürgermeisterin Jody Jones sagte am Freitag, etwa 80 Prozent der Gebäude dort seien abgebrannt. Es herrschen «Zustände wie in der Hölle», berichten obdachlos gewordene Anwohner.

Bei anhaltend sommerlicher Trockenheit bleibt die Feuergefahr in Kalifornien hoch. Der Katastrophenschutz bat um Unterstützung aus benachbarten Staaten. Die Winde würden ab heute Sonntag noch stärker.

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