Auf den sozialen Netzwerken inszeniert sich Bastian Yotta (42), der beim diesjährigen RTL-Dschungelcamp teilnahm, als millionenschwerer Lebemann. Doch in seinem Heimatland Deutschland soll laut der «Bild»-Zeitung gegen ihn ermittelt werden. Dabei geht es um über 768’000 Franken Steuerschulden, die der Reality-TV-Star angehäuft haben soll – und die nun vom Finanzamt zurückgefordert werden. Angeblich handle es sich unter anderem um Gewerbesteuer-Forderungen aus dem Jahr 2008.
FBI soll gegen Yotta ermitteln
Doch nicht nur in Deutschland werden Yottas Finanzen untersucht. Auch in den USA soll er nun den Behörden aufgefallen sein. Ein deutscher Ermittler erklärt der «Bild»: «Herr Yotta hat es perfekt geschafft, sich vor dem deutschen und dem amerikanischen Steuersystem zu verstecken, hat seine Adresse verschleiert. Für das US-Finanzamt ist deshalb nun das FBI aktiv geworden.»
Nach Informationen der Zeitung habe Yotta bei den deutschen Behörden angegeben, seine Einkünfte in den USA zu versteuern. Bei den US-amerikanischen Behörden soll er wiederum angegeben haben, in Deutschland Steuern zu zahlen. Ein weiteres Problem sei, dass Bastian Yotta angeblich seine Adresse nicht ordnungsgemäss angegeben habe. So könne ein Steuerbescheid in den USA nicht zugestellt werden, weshalb das FBI nun ermittle.
Das sagt Yotta zu den Vorwürfen
Der Ex-Dschungelcamper erklärt gegenüber der Zeitung: «Aufgrund des laufenden Verfahrens kann ich keine Angaben machen. Jedoch kooperiere ich voll umfänglich mit den Behörden, um die Sache aus der Welt zu schaffen.» Klingt, als würde er die Sache ernst nehmen. Doch auf Instagram witzelt er bereits über die Misere: «Ich teile euch mit: Ich werde untertauchen, ich werde meinen Namen ändern in Bastian Gotta. Ich werde mein Instagram schliessen, weil sonst weiss doch jeder, dass ich in Santa Monica bin.»
Festnahme wegen Verdacht auf Steuerhinterziehung
Bereits Anfang Dezember letzten Jahres wurde Bastian Yotta bei der Anreise zum Dschungelcamp am Frankfurter Flughafen von der Polizei festgenommen. Eine Nacht musste er wegen Verdachts auf Steuerhinterziehung im Gefängnis verbringen. Ausserdem erhob ein Rentner-Paar schwere Vorwürfe gegen den Reality-TV-Star. Sie behaupten: Der Protz-Star soll ihnen 1,8 Millionen Franken schulden. (euc)