Der Rosenkrieg zwischen Claudia Norberg (49) und Michael Wendler (47) nimmt kein Ende. Während er die vollendete Scheidung schon feiert, weiss sie vom abgeschlossenen Verfahren nichts. Nun ist Norberg aus dem gemeinsamen Zuhause in Cape Coral (USA) ausgezogen. Dort lebte sie gemeinsam mit ihrem Ex-Mann, ihrer gemeinsamen Tochter Adeline (18) und der neuen Partnerin von Michael Wendler, Laura Müller (19).
Weit musste sie aber nicht gehen: Sie bewohnt nur einen Steinwurf vom ehemaligen Zuhause eine Wohnung mit Pool. Finanziert hat das Ganze ihre Mutter. «Meine Mutter hat für dieses Haus während der Corona-Krise ein teures Darlehen aufgenommen, das versteuert werden muss», gesteht Norberg gegenüber der «Bild». «Dafür bin ich meiner Mama sehr dankbar. Ohne die finanzielle Unterstützung meiner Mutter könnte ich mein Leben nicht bewältigen.» Ihre Privatinsolvenz verunmöglichte es ihr, ein anderes Zuhause auf die Beine zu stellen. Dafür hat sie nun die Hilfe von Mama Waltraud.
Ihr Ex unterstütze sie nicht
An ihrem Ex lässt sie währenddessen kein gutes Haar. «Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass Michael mir bei der Bewältigung weder finanziell noch moralisch zur Seite steht. Wenn dieses Verfahren abgeschlossen wäre, würde ich vielleicht endlich zur Ruhe kommen.»
In einem früheren Interview gab der «Sie liebt den DJ»-Sänger an, seiner Ex-Frau ein sorgenfreies Leben zu finanzieren. Darüber kann Norberg nur lachen. «Michaels Äusserungen sind absurd. Mein zukünftiges Leben wird nicht sorgenfrei verlaufen. Michael scheint vergessen zu haben, dass ich ein Insolvenzverfahren zu bewältigen habe», meint sie. «Ich wäre Michael sehr dankbar, wenn er alle meine Schulden in Millionenhöhe bezahlen würde, die während unserer Ehe entstanden sind.»
Adeline will in den USA bleiben
Und weiter: «Ich muss, wie andere auch, für mein alltägliches Leben und mein Leben im Alter Vorsorge leisten. Michael übernimmt weder komplett noch anteilig die Zahlungen bezüglich meiner Insolvenz, die ich nicht allein zu verantworten habe.» Die Schulden bei ihrer Mama will sie mit der Eröffnung eines Bed and Breakfast für deutsche Touristen abbezahlen.
Zeitweise wohnte Norberg bei ihrer Mama im deutschen Gladbeck. Da Tochter Adeline aber ihren Lebensmittelpunkt in den USA haben will, möchte sie nicht in ihre Heimat zurückkehren. «Ich würde mir für unsere Tochter wünschen, dass wir eine intakte Patchwork-Familie werden. Momentan befinde ich mich aber in einer unruhigen Zeit», sagt sie nachdenklich. Trotz allem bleibt sie optimistisch: «Es gibt vieles zu regeln, hinter sich zu lassen und aufzuräumen. Doch trotz der vielen Unsicherheiten in meinem Leben richte ich meinen Blick nach vorn.» (imh)