Moderator Peer Kusmagk (46) hat sich etwas von der Seele geschrieben – auf Instagram postet er Foto von sich mit ernster Miene. Die Bildunterschrift ist schockierend: «Häusliche Gewalt hat viele Gesichter. Ich bin eines davon.»
Der Schauspieler fährt fort: «Denn auch ich habe schon die Gewalt meiner Stimme und Worte benutzt, um mich und meine Meinung innerhalb einer Beziehung einer Frau gegenüber durchzusetzen.»
Gegen psychische Verletzungen helfen keine Blumen
Heute ist Kusmagk alles andere als stolz auf seine vergangenen Taten. «Auch das ist Gewalt und nicht in Ordnung und ich schäme mich im Nachhinein dafür. Mit Wut umzugehen ist lernbar und war für mich wichtig, um in Frieden gleichberechtigt miteinander leben zu können», schreibt der Moderator.
Das Geständnis postet Peer Kusmagk am 8. März – dem Weltfrauentag. Er nutzt es, um Frauen Mut zu machen, sich in Zukunft noch mehr gegen häusliche Gewalt zu wehren. «Denn gegen psychische Verletzungen helfen keine Blumen», betont er.
Positivität verbreiten
Die Reaktionen auf sein Posting sind überwiegend positiv. Ein Follower schreibt: «Danke, danke, danke für deinen Mut und dein Sein. Fürs immer wieder hinterfragen, eingestehen und neu angehen.» Ein anderer User meint: «Wow, das ist mutig. Vielen Dank, dass du dies mit uns teilst! Man kann es nur ändern, wenn man es selber merkt und sich eingesteht!»
Der ehemalige Dschungelkönig hat schon einiges durchgemacht und sprach stets offen über seine Dämonen. Er kämpfte mehrere Jahre mit seiner Alkoholabhängigkeit. 2019 berichtete er der «Bild»: «Ich hatte die Kontrolle über mein Leben verloren.» Mittlerweile geht es dem TV-Star jedoch viel besser. Er will jetzt sogar anderen Menschen helfen, indem er als Life-Coach tätig ist. (kog)