Bei Regisseur Steven Spielberg (73) scheint das schauspielerische Talent in der Familie zu liegen. Seine Tochter Mikaela (23) steht nun auch vor der Kamera – allerdings für eine etwas andere Branche. Sie dreht nämlich Pornos.
Die Filme, die sie unter dem Pseudonym «Sugar Star» auf der Erotikseite Pornhub hochgeladen hat, zeigen sie nur bei Solo-Sexakten. Sex mit anderen Personen sei für sie tabu, sagte sie «The Sun»: «Ich werde nie Sex mit anderen vor der Kamera haben. Das habe ich meinem Verlobten versprochen.» So könne sie trotzdem andere befriedigen, ohne dass ihre Gefühle dabei verletzt werden. Das fühle sich gut an. Seit drei Jahren lebt sie mit ihrem Verlobten Chuck Pankow (47), einem Darts-Profi, in Tennessee. Mikaelas eigentliches Berufsziel ist es, als Stripperin zu arbeiten. Sie wartet allerdings noch auf ihre Lizenz als Sexarbeiterin vom Bundesstaat Tennessee. Deshalb hat sie bis dahin auch ihre bisherigen Sexfilme offline gestellt.
Ihre Eltern informierte sie erst kürzlich
Ihre Eltern wussten anfangs nichts von ihrer Karriere: «Ich habe es ihnen am Wochenende über Facetime gesagt. Ich mache es nicht, um ihnen wehzutun», erklärt sie. Sie seien ihr ganzes Leben lang immer nur um ihre Sicherheit bemüht gewesen. «Ich tue es, um meinen Körper auf lukrative Art und Weise zu ehren.» Ihr Eltern würden ihre Karrierewahl sogar unterstützen. Mikaela wurde als Baby von dem Star-Regisseur und seiner Ehefrau Kate Capshaw (66) adoptiert. Sie verrät im Interview, dass sie als Kind missbraucht wurde: «Es war nicht die Schuld meiner Eltern. Sie haben es nicht wissen können.» Das Kindheitstrauma löste Jahre später schwere mentale Probleme aus. Sie litt nach eigenen Angaben unter Anorexie, einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und Alkoholismus.
«Jetzt mache ich meinen Körper zu Geld»
Die Filme hätten ihr dabei geholfen, wieder die Kontrolle über ihren Körper zu bekommen. Sie erklärt: «Ich habe meine grossen Brüste so lange gehasst und sie nun endlich lieben gelernt.» Sie habe realisiert, dass sie ihre Geldeinnahmequelle seien. «Ich bin eine sexuelle Kreatur, die die Nase voll hatte, ihren Körper zu hassen. Jetzt mache ich ihn zu Geld», stellt sie klar. Mikaela ist sich sicher, dass nicht für immer als Pornodarstellerin abgestempelt wird. Es sei nicht das Ende des Weges oder der Abgrund. «Ich wollte nicht mehr länger von meinen Eltern oder dem Staat abhängig sein», meint sie. Sie schäme sich nicht dafür, dass sie die Sexfilmindustrie fasziniere. (bsn/ds)