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Colton Underwood war 2019 der US-Bachelor.

Foto: keystone-sda.ch

Vor zwei Jahren suchte Colton Underwood (29) die grosse Liebe als Bachelor. Von 30 Frauen wählte er 2019 Cassie Randolph (25) aus und gab ihr seine letzte Rose. Im Mai 2020 ging die Beziehung in die Brüche. Nun ist klar wieso. Underwood hat in «Good Morning America» sein Coming-out gegeben.

«Ich bin lange Zeit vor mir selbst weggelaufen, ich habe mich lange Zeit gehasst», erklärt er Moderatorin Robin Roberts (60) und offenbart dann: «Ich wäre lieber gestorben, als zu sagen, dass ich schwul bin.» Zu diesem Zeitpunkt habe er gemerkt, dass er etwas ändern müsse. Dann verkündete er glücklich: «Ich bin stolz, schwul zu sein.»

Colton Underwood versuchte Homosexualität zu verdrängen

Dass er sich mehr für Männer interessierte, habe er schon mit sechs Jahren gemerkt. Es habe immer einen Unterschied zwischen ihm und seinen Kollegen gegeben: «Ich habe mich anders gefühlt und ich wusste nicht, was es bedeutet.» Als Teenager in der Highschool merkte er dann, dass er sich immer mehr zu Männern hingezogen fühlte.

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Diese Erkenntnis verschwieg er jahrelang. «Die Gesellschaft hat einem deutlich gemacht, dass es falsch ist, schwul zu sein», erklärt Underwood. In seinem Football-Club sei Homosexualität nicht akzeptiert worden. Deshalb habe er versucht, durch Gebete heterosexuell zu werden.

Die Wahrheit konnte er lange nicht akzeptieren. Colton Underwood versuchte, sie zu verdrängen – auch mit seiner «Bachelor»-Teilnahme. «Ich wünschte, ich hätte andere Leute nicht in die Probleme reingezogen, die ich mit mir selbst hatte», meint er rückblickend. Bei seiner Auserwählten Cassie Randolph entschuldigte er sich auch dafür.

Beim «Bachelor» war er noch Jungfrau

Colton Underwood sorgte bereits vor Beginn seiner «Bachelor»-Staffel für Aufsehen. Der US-Amerikaner offenbarte damals nämlich, dass er noch nie Sex hatte. Dass er noch Jungfrau war, wurde schon bei «Bachelorette» thematisiert. Dort kämpfte er 2018 vergeblich um das Herz von Becca Kufrin (31). (bsn)