Er lässt Worten Taten folgen: Leonardo DiCaprio (44) gehörte zu den Ersten, die auf die verheerenden Regenwaldbrände in Brasilien aufmerksam gemacht hatten. Jetzt spendet er fünf Millionen Franken, um die Folgen im Amazonasgebiet zu bekämpfen. Damit kommt er den Politikern zuvor: Am G-7-Gipfel wurde beschlossen, 20 Millionen Franken für die Bekämpfung der verheerenden Brände zur Verfügung zu stellen. Allerdings hat Brasiliens Präsident, Jair Bolsonaro (64), die Hilfe umgehend abgelehnt. Man solle das Geld besser für die Aufforstung der Wälder in Europa nutzen, brüskierte er die G-7-Politiker.
DiCaprio engagiert sich bereits seit Jahren für den Umweltschutz. Vor einem Monat rief er die Stiftung Earth Alliance ins Leben. Mit an Bord ist die Witwe von Steve Jobs, Laurene Powell Jobs (55), und der Milliardär Brian Sheth (43). Der Hollywoodstar gründete bereits 1998 die Leonardo DiCaprio Foundation und hat mit der Stiftung Gelder in Höhe von über 100 Millionen Dollar für Umweltprojekte mobilisiert.
Als Produzent brachte er 2007 den Dokumentarfilm «The 11th Hour» über die Klimaerwärmung in die Kinos. Er lebt nach eigenen Angaben schon lange umweltbewusst, fährt Hybridautos und nutzt Solarenergie – ein fairer Ausgleich zu seinen Flügen im Privatjet.
Schauspieler Leonardo DiCaprio (44): «Der Regenwald ist ein entscheidender Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Ich bin zutiefst besorgt über die anhaltende Krise im Amazonasgebiet, die das Gleichgewicht zwischen Klima, biologischer Vielfalt und dem Wohlergehen der indigenen Bevölkerung gefährdet.»
Philanthropin Laurene Powell Jobs (55): «Alles, was wir kennen, ist durch die Klimakrise bedroht. Jeder von uns muss sich fragen, was wir noch tun können, um den Planeten zu schützen. Die Stiftung Earth Alliance aus weltweit renommierten Forschern und Umweltschützern ist ein Teil der Antwort. Damit wollen wir den Planeten für zukünftige Generationen erhalten.»
Schauspieler Brad Pitt (55): «Der Regenwald im Amazonas ist die grüne Lunge unserer Welt. Mich erschüttert, dass die Medien erst 16 Tage nach Ausbruch des Feuers anfingen, darüber zu berichten.»
Model Sarina Arnold (38): «Es ist schrecklich! Wir können nicht wegschauen, es betrifft uns alle. Dass die brasilianische Regierung zum Teil korrupt ist, macht es zusätzlich schwierig. Das Land braucht meiner Meinung nach Hilfe von aussen.»
Popstar Shakira (42): «Mein geliebtes Brasilien! Protestiert gegen die Abholzung des Amazonas-Regenwalds, er produziert 20 Prozent der Luft, die wir einatmen. Das Zuhause von Menschen, Tieren und Pflanzen muss geschützt werden. Der Amazonas gehört uns allen!»
Musiker Marc Sway (40): «Wenn die Lunge der Erde erkrankt, sind wir alle betroffen. Es gibt keine Grenzen! Wir haben eine globale Verantwortung zu tragen. Wir sind teil des Problems. Es reicht nicht, nur mit dem Finger auf andere zu zeigen.»
Moderatorin Christa Rigozzi (36): «Es ist schlimm, was in Brasilien passiert! Ich mache mir jetzt noch mehr Sorgen um die Umwelt. Es geht immer schneller bergab, wir müssen etwas machen!»
Pop-Ikone Madonna (61): «Das ist verheerend für Brasilien – für die Naturvölker, die dort leben, und die Pflanzen- und Tierarten, die ihn zum wichtigsten artenreichen Wald machen! Bolsonaro muss seine Strategie ändern und so nicht nur seinem Land, sondern dem ganzen Planeten helfen.»
Rapper Jaden Smith (21): «Der Amazonas-Regenwald brennt. Es ist schrecklich. Verbreitet die Nachricht.»
Supermodel Gigi Hadid (24): «Unterzeichnet Petitionen, damit die Regierung sieht, dass wir uns um den Schutz des Amazonas-Regenwalds bemühen.»