Zsa Zsa Gabor starb vor knapp fünf Jahren im Alter von 99 Jahren. Die Film-Legende fand nun am vergangenen Dienstag endlich ihre letzte Ruhestätte. Ihre Asche wurde auf dem Kerepesi-Nationalfriedhof in Budapest beigesetzt.
Es sei ihr Wunsch gewesen, in ihrer Heimat Ungarn begraben zu werden, sagt Witwer Prinz Frédéric von Anhalt (78) zur «Bild». «Endlich ist Zsa Zsa angekommen.»
Zsa Zsas Gabors Asche befand sich in Los Angeles
Bisher bewahrte von Anhalt die Asche von Gabor in einer Urne auf seinem Nachttisch in Los Angeles auf. Nun packte er sie ins Handgepäck und reiste vier Tage lang mit ihr nach Ungarn. «Ich bin mit Zsa Zsa über London und Frankfurt nach Berlin geflogen. Von dort mit einem weiteren Zwischenstopp in München nach Budapest.» Es sein eine kleine Abschiedsreise gewesen.
Um die Urne mit der Asche im Handgepäck transportieren zu dürfen, musste Prinz Frédéric von Anhalt den Totenschein und die Sterbeurkunde parat haben. Bei der Fluggesellschaft habe er vorab niemanden über seine kostbare Fracht informiert. «Wer viel fragt, kriegt ja immer viele Antworten. Ich wollte keinen Stress. Aber es lief reibungslos. Beim Sicherheits-Check sind Zsa Zsa und ich immer durchgewunken worden.» Die Beerdigungskosten trägt übrigens die ungarische Regierung.
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Frédéric von Anhalt ist sich sicher: Zsa Zsa schaute bei ihrer Trauerfeier in Budapest von oben aus zu. Fans kamen, um Abschied von der Film-Ikone zu nehmen. Von Anhalt: «Meine Frau hätte diese Feier geliebt, weil sie gerne im Mittelpunkt stand.» (paf)