Charlie Colin war eines der Gründungsmitglieder der Band Train, die unter anderem für Hits wie «Hey Soul Sister» oder «Drive By» verantwortlich sind. Nun ist der Musiker im Alter von lediglich 58 Jahren verstorben, wie Colins Mutter gegenüber TMZ bestätigt.
Laut dem Magazin soll der Bassist in der Dusche ausgerutscht, unglücklich gefallen und dabei zu Tode gekommen sein. Zu dem Unglück kam es in dem Haus eines Freundes in Brüssel, zu welchem Colin zur fraglichen Zeit schaute. An welchem Tag der Unfall geschah, ist derzeit nicht bekannt. Der Musiker selbst ist vor einigen Jahren ebenfalls nach Belgien gezogen und unterrichtete dort an einem Konservatorium Musik. Zudem soll er an Filmmusik gearbeitet haben, wie seine Mutter TMZ sagt.
«Drops of Jupiter» wurde zum grossen Erfolg
Train wurden zu Beginn der 90er-Jahre in San Francisco gegründet und feierten mit ihrer Single «Meet Virginia» in den USA grossen Erfolg. In Europa eroberten sie 2001 mit «Drops of Jupiter» die Charts. Der Song wurde mit zwei Grammys ausgezeichnet und das gleichnamige Album erreichte Doppelplatinstatus.
Colin musste die Band laut der «Daily Mail» 2003 wegen Drogenmissbrauchs verlassen. «Charlie ist ein unglaublicher Bassist, aber er hatte grosse Schmerzen, und die Art und Weise, wie er damit umging, war sehr schmerzhaft für alle anderen um ihn herum», zitiert die Zeitung Leadsänger Pat Monahan (55), als dieser vor 20 Jahren über das Ausscheiden von Colins aus der Band berichtete.