Heinz Hoenig (72) zählt zu den bekanntesten Schauspielern des Landes und hat mit der Ankündigung, ins Dschungelcamp zu ziehen, für eine echte Überraschung gesorgt. Im Interview mit RTL verriet er, warum er sich die Reality-Show «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» antut und wieso sie für ihn alles andere als einen Abstieg bedeutet.
«Ich will das einfach mal erleben»
In dem Gespräch betont Hoenig, dass er sich mit über 70 keineswegs zu alt für die Herausforderung in Australien fühle. Zwar habe er die bisherigen 16 Staffeln gar nicht so richtig verfolgt und lediglich ein paar Minuten gesehen, doch er sagt: «Ich habe dieses Jahr halt Bock drauf gehabt. Ich will das einfach mal erleben. Ich bin jetzt frei dafür.» Er sei gespannt, was er im Januar in Down Under alles erleben dürfe: «Ich weiss nicht, was da kommt, wer da mitmacht und was da überhaupt los ist.» Er wolle aber im Busch seinen Horizont erweitern, es gehe ihm um «Erkenntnisse, Erkenntnisse – die kannste nicht kaufen. Die musst du erleben».
Er sieht einen Imagewandel der Show
Dass er als renommierter Schauspieler an der Reality-Show teilnimmt, ist für ihn kein Problem: «Früher war Dschungelcamp das Aus ... das hat sich ins Gegenteil verwandelt.» Er habe bereits eine grosse Karriere hinter sich, aber es stehe ihm auch noch viel bevor. Für ihn stellt die RTL-Show offenbar ein spannendes Abenteuer dar: «Hey, das ist ein Format, wo ich nicht dran vorbeigehen muss. Und es kann was bei rauskommen, was ich jetzt noch gar nicht weiss. Was ja schön sein kann. Und dann ist meine Frau dabei – was soll da passieren?»
Denn seine Annika (38) und die beiden kleine Söhne werden mit nach Australien reisen. «Das tut gut, dass sie in der Nähe sind.» Er weiss aber schon jetzt: «Sie werden mir abgehen.» Dennoch will er am Lagerfeuer seine Stärken zeigen: «Ich kann lieben und ich kann gut kochen.» Vor allem die Kochkünste könnten für die Camper sehr wertvoll sein. Apropos Mitstreiter – da verlässt sich Heinz Hoenig ganz auf seine während seiner langen Karriere gesammelten Menschenkenntnisse: «Ich merke schon, wer Angst hat. Ich merke, wer lügt und ich merke auch, wer lügen will.» Er sei «gefeit auf alles», was ihn im Camp erwarte. Dennoch hat er einen Wunsch für die noch unbekannten Mitstreiter: «Ich wünsche mir gute Leute.» Jeder könne Emotionen zeigen, seine Ängste zeigen. Nur eines ist ein No-Go für ihn: «Aber nicht angeben dabei!» (Spot On)