Auf einen Blick
- Adrien Brody äussert sich zu umstrittenem Oscar-Kuss mit Halle Berry
- Brody zeigt Verständnis für Kritik, entschuldigt sich aber nicht direkt
- Berry enthüllte 2017, dass der Kuss nicht abgesprochen war
Was im #MeToo-Zeitalter mit grosser Wahrscheinlichkeit zur öffentlichen Ächtung geführt hätte, war 2003 – Brody gewann den Preis als bester Hauptdarsteller in «Der Pianist» – als «Hollywood Magie» gefeiert worden. Als Schauspielstar Adrien Brody (51) jetzt am Rande seiner diesjährigen Oscar-Nomination für «The Brutalist» vom Magazin «Variety» noch einmal auf seinen erzwungenen Knutscher angesprochen wurde, zeigte er zwar Verständnis für die nachträgliche Kritik an ihm – eine Entschuldigung sparte er sich.
«Wir leben in Zeiten mit einem grösseren Bewusstsein für so etwas, was eine wundervolle Sache ist. Nichts, was ich jemals getan habe, tue oder tun würde, kommt mit dem Vorsatz, jemanden schlecht fühlen zu lassen», so Brody. Mehr dazu wollte der Amerikaner nicht sagen. Gut möglich, dass ihm die fehlende Klarheit in seiner Aussage einige Stimmen bei der Academy, die über Sieg oder Niederlage in der Oscar-Nacht entscheidet, kosten könnte.
«Egal!»
Schauspielerin Halle Berry (58) hatte 2017 in der Talkshow von Andy Cohen (56) enthüllt, dass der Kuss nicht vorher abgesprochen war und sie von Brody total überrumpelt wurde: «Die Reaktion in meinem Kopf darauf war: ‹Was zum Teufel passiert bitte gerade?› Warum sie ihren Kollegen damals nicht weggestossen habe: «Ich hatte ja im Vorjahr den Oscar gewonnen und kannte das Gefühl, nicht mehr Herrin deines Körpers zu sein. Deshalb dachte ich ‹Egal!› und hab es geschehen lassen!» Dass Brody und Berry heute ein gutes Verhältnis haben, belegen ihre Instagram-Kommentare nach Brodys Golden-Globe-Gewinn: «Gratuliere mein Freund, du bist wirklich einzigartig.»