Natascha Ochsenknecht (58) ist Dreifach-Mutter, Model, Unternehmerin, ein beliebter Gast auf den roten Teppichen und ein mindestens so beliebtes Opfer von fiesen Kommentaren auf Instagram.
Nicht selten rätseln Fans, mit welchen Mittelchen und Operationstechniken Ochsenknecht nachgeholfen haben könnte. Hyaluron, Botox und sogar chirurgische Eingriffe, so vermuten ihre Followerinnen und Follower, sollen ihr Gesicht faltenfrei halten.
Long Covid und Autoimmunkrankheit
Alles Quatsch wehrt sich Natascha Ochsenknecht in mehreren Posts. Zum einen habe sich ihr Aussehen verändert, weil sie nach einer Infektion mit dem Coronavirus an Long Covid leide. Zum anderen sei bei ihr das sogenannte Hashimoto-Syndrom diagnostiziert worden. Eine Autoimmunerkrankung, bei der die Schilddrüse langsam verkümmert. Betroffene müssen oft Medikamente nehmen, die die Hormonproduktion regulieren. Diese führen bei manchen Hashimoto-Patientinnen und -Patienten zur Gewichtszunahme.
Natascha Ochsenknecht habe deswegen 13 Kilo zugenommen und darum sähe ihr Gesicht voller und faltenfreier aus. Ausserdem, so macht die Unternehmerin klar, habe sie gute Gene und postet als Beweis ein Bild von sich aus dem Jahr 1994, das sie als 30-Jährige zeigt.
«Dein Gesicht wurde schon von einem Doc korrigiert»
Viel wohlwollende Genesungswünsche und Komplimente finden sich unter diesen Instagram-Beiträgen, aber auch solche, die Ochsenknecht Lügen strafen wollen. «Liebe Natascha, dein Gesicht wurde schon vom Doc korrigiert, hast du ja selbst Fotos reingestellt. Also was soll der sinnfreie Vergleich?»
Ochsenknrecht reagiert prompt und lässt sich auf eine Diskussion mit der Kommentarschreiberin ein: «An mir wurde nichts geschnippelt», schreibt Ochsenknecht, gibt aber gleichzeitig zu, ihr Aussehen «optimiert zu haben».
Auf nahezu jeden kritischen Kommentar bezüglich ihres Aussehens lässt sich Natascha Ochsenknecht ein. Eine Userin schreibt: «Trotz allem sieht das Gesicht nur durch Eingriffe so aus. Solange man etwas optimieren möchte, ist man nicht zufrieden. Schade, denn es gibt so viel Wichtigeres.» Hollywood-Stars wie Jamie Lee Curtis (64), die vermeintlich keine Schönheitsoperationen hatten, alterten in Würde und mit Niveau, so die Schreibenden.
Ein Halt wie «ein Truthahn»
Ochsenknecht kontert: «Altern mit Niveau ist der gleiche Bullshit wie in Würde altern.»
Dass sie hie und da nachhelfen lässt, um dem Alter entgegenzuwirken, darum macht Natascha Ochsenknecht für kein Geheimnis. Erst im April dieses Jahres liess sie sich vom TV-Sender RTL zum Fadenlifting begleiten, weil ihr Hals aussehe, wie «der von einem Truthahn». Hierbei werden unter örtlicher Betäubung Fäden unter die oberste Hautschicht gelegt, die die Collagen-Bildung anregen und somit Falten auffüllen sollen.
Dass sie der ein oder anderen Falte mit Botox zu Leibe rückte, gab die Unternehmerin auch bereits zu. Eine Schönheitsoperation, das macht Ochsenknecht in ihren Antworten auf die Insta-Kommentare aber klar, käme für sie niemals infrage. (grb)