Gute Nachrichten für den «Tiger King»
Joe Exotic muss weniger lang in den Knast

Er ist der einer der berühmtesten Häftlinge der Welt: Netflix-Star Joe Exotic. Jetzt wurde das Strafmass des Grosskatzen-Liebhabers verringert.
Publiziert: 19.07.2021 um 21:00 Uhr
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Joe Exotic, hier auf seinem Haftfoto, wurde im Januar 2020 zu 22 Jahren Haft verurteilt.
Foto: keystone-sda.ch

Er hatte vergeblich gehofft, von Ex-Präsident Donald Trump (75) begnadigt zu werden. Doch jetzt hat Joe Exotic (59) endlich mal eine gute Nachricht. Ein Berufungsgericht entschied, dass die 27-jährige Gefängnisstrafe gegen den «Tiger King» wegen doppelten Mordversuchs zu hoch ist. Ohne allerdings das Schuldig-Urteil aufzuheben.

Exotic, der mit bürgerlichen Namen Joseph Maldonado-Passage heisst, hatte einen Auftragskiller auf seine Erzrivalin Carole Baskin (60) angesetzt. Der Killer verriet seinen Auftraggeber jedoch bei den Behörden. Der aus der gleichnamigen Dokumentation bekannte «Tiger King» wanderte im Januar 2020 deshalb in den Knast. Das Strafmass wurde nun allerdings von den Bezirksrichtern gekippt – weil beide Anklagepunkte hätten zusammengelegt werden sollen. Was bedeutet, dass das Strafmass für den ehemaligen Privatzoobesitzer zwischen 17 bis etwas unter 22 Jahren liegen sollte. Wie lange er nun wirklich im Gefängnis bleiben muss, wird erst noch entschieden.

Nicolas Cage wird Joe Exotic nicht spielen

Das neue Strafmass ist Joe Exotic aber noch immer viel zu hoch. Der 58-Jährige sagt, dass er an Prostatakrebs leide. Bisher konnte das allerdings nicht bewiesen werden. Nachdem er bei Trump abgeblitzt war, sollen seine Anwälte deswegen nun an die Biden-Regierung wegen einer Begnadigung herantreten.

Doch es gibt nicht nur gute Nachrichten. Hollywood-Star Nicolas Cage (57) hätte den Paradiesvogel eigentlich in einer TV-Serie über sein Leben spielen sollen. Jetzt hat er im Interview mit «Variety» bekannt gegeben, dass er nun doch nicht mehr den «Tiger King» spielen wird. Der Grund: Der Streaming-Dienst Amazon Prime hat das Projekt abgeblasen. Cage: «Das Drehbuch war zwar hervorragend, aber inzwischen ist schon zu viel Zeit vergangen und das Thema war ihnen nicht mehr relevant genug.» (ds/klm)

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