Auf einen Blick
- Love is Blind: Singles suchen blind die Liebe
- Blickdichte Gläser erleichtern den Schnitt und dienen als markantes Stilelement
- Die Sendung wird über mehrere Monate gedreht und auf wenige Folgen zugeschnitten
Bei der Show «Love is Blind: Germany» versuchen Singles, blind die grosse Liebe zu finden. Man sieht nicht, man hört nur – und im besten Fall verliebt man sich in die Persönlichkeit des jeweils anderen.
Doch nicht nur den Liebeshungrigen werden auf gewisse Art die Augen verbunden, sondern auch dem Publikum – und zwar, wenn es um die Gläser geht, auf welche die Show setzt. Denn diese sind blickdicht. Während die Kandidatinnen und Kandidaten also ihr Gegenüber nicht sehen, wird das Publikum beim Inhalt der Gläser im Dunkeln gelassen. Und das hat einen einfachen Grund.
Deshalb sind die Gläser blickdicht
Dadurch, dass die Gläser keinen Einblick auf ihren Inhalt gewähren, wird der Produktion die Arbeit erleichtert. Die Sendung wird über mehrere Monate gedreht und muss am Ende auf wenige Folgen zugeschnitten werden. Wenn man da noch drauf achten müsste, wann wie viel im Glas ist, ob es nun halbvoll oder halbleer ist, würde das die Arbeit des Schnitts unnötig erschweren. Und würde man einfach irgendwie schneiden, während mal mehr, mal weniger Inhalt im Glas ist und dies für das Publikum einzusehen wäre, würde dies die Zuschauerinnen und Zuschauer wohl nerven und verwirren. Das Gleiche scheint auch für die Flaschen zu gelten, die aufgestellt und kühl gehalten werden, denn auch bei diesen hat man keinen Einblick auf den Inhalt.
Böse Zungen behaupten jedoch auch, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten der Kuppelsendung mithilfe der blickdichten Gläser «unbemerkt» nachschenken können.
Produzent Chris Coelen ist von den goldenen Gläsern aber auch als Stilelement überzeugt. «Ich mag das. Wenn du die Show anschaltest, weisst du, welche Show das ist. Es ist authentisch», sagt er gegenüber «Today».
Auch die Netflix-Sendung «The Ultimatum» setzt auf die blickdichten Gläser beim Dreh, um den Schnitt die Arbeit am Ende zu erleichtern.