Darum gehts
- J.K. Rowling postete einen Beitrag auf X, der möglicherweise gegen die «Harry Potter»-Hauptdarstellenden gerichtet ist
- Rowling und Filmstars seit Jahren wegen transfeindlicher Äusserungen zerstritten
- 2020 veröffentlichte Rowling einen Essay, der Transgender-Identität als frauenfeindlich bezeichnet
«Harry Potter»-Autorin J.K. Rowling (59) hat zu der Plattform X gegriffen und dort einen neuen, etwas ominösen Post abgesetzt. Stichelt sie darin etwa gegen die drei Hauptdarstellenden der auf ihren Büchern basierenden Filme? Die Britin teilte einen Beitrag mit der Frage: «Welcher Schauspieler/welche Schauspielerin verdirbt dir sofort einen Film?» Diesen Beitrag kommentierte sie mit den Worten: «Dreimal dürft ihr raten. Tut mir leid, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.» Dazu postete Rowling drei Tränen lachende Emojis.
Böses Blut zwischen Rowling und dem «Goldenen Trio»
Die umstrittene Schriftstellerin nennt zwar keine Namen und hat sich auch nicht weiter dazu geäussert, doch es scheint naheliegend zu sein, dass sie sich mit ihrer Bemerkung auf Daniel Radcliffe (35), Emma Watson (34) und Rupert Grint (36) bezieht. Diese haben in den Verfilmungen Harry Potter, Hermine Granger und Ron Weasley verkörpert. Rowling und die Filmstars sollen seit Jahren nicht gut aufeinander zu sprechen zu sein, seit die Autorin mehrfach mit Aussagen gegen trans Menschen, die als transfeindlich interpretiert werden, auf sich aufmerksam gemacht hat.
Kritik für transfeindliche Aussagen
Unter anderem hatte Rowling 2020 einen Essay veröffentlicht, in dem sie die Transgender-Identität als «zutiefst frauenfeindlich und regressiv» bezeichnete. Auf diesen Artikel reagierten die drei «Harry Potter»-Stars mit Unterstützung für die Transgender-Rechte.
«Transgender-Frauen sind Frauen. Jede gegenteilige Aussage löscht die Identität und Würde von Transgender-Personen aus», liess Radcliffe in einem Statement verlauten. Watson schrieb auf Social Media: «Trans Menschen sind die, für die sie sich ausgeben, und sie verdienen es, ihr Leben zu leben, ohne ständig infrage gestellt zu werden oder gesagt zu bekommen, dass sie nicht die sind, für die sie sich ausgeben.»
Robert Grint äusserte sich zu Rowling 2022 gegenüber der «Sunday Times»: «Ich sehe J.K. Rowling wie eine Tante. Ich bin nicht unbedingt mit allem einverstanden, was meine Tante sagt, aber sie ist trotzdem meine Tante. Das ist eine heikle Sache.»
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