«Germany's next Topmodel»
Heidi Klum schickt Top-Favoriten nach Hause

In Folge 17 kamen Familie und Freunde zu Besuch. Doch herrschte nicht nur Harmonie bei den Models. Schliesslich ging es für sie um den Einzug ins Halbfinale. Am Ende musste Heidi ihren persönlichen Favoriten nach Hause schicken.
Publiziert: 07.06.2024 um 10:00 Uhr
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Aktualisiert: 07.06.2024 um 10:13 Uhr
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«Germany's next Topmodel»-Dreamteam: Thomas Hayo, Heidi Klum und Kristian Schuller (v.l.n.r.)
Foto: © ProSieben / Sven Doornkaat
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SpotOnDie People-Agentur

Es fing alles so harmonisch an bei «Germany's next Topmodel»: Die Models bekamen Besuch von ihren Liebsten. Doch im Zentrum von Folge 17 (immer donnerstags, 20.15 Uhr, ProSieben oder bei joyn) stand vor allem die Frage: Wer schafft den Sprung ins Halbfinale und damit unter die letzten vier? Beim entscheidenden Shooting patzte ein Top-Favorit, den Heidi kürzlich noch als «jungen Gott» bezeichnete und der bei ihr immer wieder «Wow»-Gefühle hervorgerufen hatte. Deshalb war Heidi regelrecht «geschockt» von sich selbst, als sie ihrem Favoriten mitteilen musste: «Ich habe heute kein Foto für dich.»

Im letzten Job-Casting der Staffel konkurrierten Heidis Models um zwei Plätze in einer europaweiten Kampagne für einen Sportartikel-Hersteller. Die Models waren nicht nur heiss auf den Job, sie wollten sich auch noch einmal Selbstvertrauen für die beiden Finalrunden holen. Top-Favorit Armin (27) hat in den vergangenen Folgen etwas Boden auf die Konkurrenz verloren und erhoffte sich einen «Push» durch ein erfolgreiches Casting. Doch konnte er sich auch «edgy», also mit Ecken und Kanten, präsentieren, wie es der Kunde verlangte? Im eleganten Tennis-Look gab er sein Bestes, wurde aber wieder einmal von Jermaine (20) überflügelt. Sein Vorteil: «Er kann auf Knopfdruck seine Edgy-Seite anknipsen und weiss genau, wie er seinen Körper einsetzen muss», so der begeisterte Kunde. Kampagnen-Gesicht neben Jermaine wurde Lea (24), die sich, wie Jermaine, weiterhin Job um Job schnappt. Beide genossen sichtlich ihren Casting-Erfolg und das anschliessende Kampagnen-Shooting in Italien.

«Whoa, des ist echt amazing, Alter!»

Nach dem Casting-Stress war es Zeit für die ganz grossen Gefühle in der luxuriösen Model-WG. Nach 17 Wochen der Entbehrung konnten die Models endlich ihre Freunde und Familienmitglieder in die Arme schliessen. Alle bis auf Grace (25): Mutter Alexandra und Schwester Youlla erhielten kein US-Visum, um sie in L.A. zu besuchen. Schwer zu ertragen für die Syrerin, die in Tränen ausbrach: «Ich bin mega enttäuscht.» Für Heiterkeit sorgte dagegen Murat, der Vater der Zwillinge Luka und Julian (24). Beim Blick von der Terrasse des Model-Penthouse auf die Skyline von L.A. entfuhr dem Frankfurter Familienvater der Satz: «Whoa, des ist echt amazing, Alter!» Bezaubernd war das Wiedersehen zwischen Lea und ihrem holländischen Vater Marcel, der solch langen Flüge sonst meidet. Und auch für Linus hielt das «GNTM»-Team eine gelungene Überraschung bereit: Sein bester Freund «Topper» gab sich als Fensterputzer aus und wurde nach seiner Enttarnung von Linus vor Freude «wie vom D-Zug umgerannt».

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Im Eiltempo ging es für die Models anschliessend, Freunde und Familie im Gepäck, zum entscheidenden Shooting an den Strand. Dort warteten auf Heidi und die Models zwei, die schon lange zur GNTM-Familie gehören: Creative Director Thomas Hayo (55) und Fotograf Kristian Schuller (53). Für das anstehende Shooting hatten beide eine spektakuläre Konstruktion aus einem Gerüst und zwei Bungee-Seilen aufbauen lassen. An die wurden jeweils zwei Models gehängt, in riesige Glam-Punk-Kostüme gehüllt und mit Fecht-Waffen ausgestattet. Die Models sollten möglichst Energie geladene Bilder erzeugen – und den einen oder anderen Konkurrenten dabei ausstechen. Die Motivation war gross: «Jeder will sein Familienmitglied stolz machen und zeigen, dass man es drauf hat», so Frieder (24). Und Armins Schwester Britta ergänzte: «Mein Bruder ist schon immer ein Wettbewerbsmensch gewesen.»

Fabienne mit Luftnot am Seil

Armins Nachteil: Er musste als Erster ran. Mit der Bungee-Vorrichtung noch nicht vertraut, zeigte er sich beim Shooting fahrig und wenig motiviert. Hinzu kam, dass der sonst sportliche Kemptener nach wenigen Shooting-Minuten schon ausser Puste war und ihm sein Hinterteil schmerzte. Noch witzelte er: «Ich glaube, ich muss mit den Mädels mehr Bauch, Beine, Po trainieren.» Ob das für den Halbfinal-Einzug reichte? «Grosses Kino» bescheinigte Kristian Schuller dagegen Frieder. Er überzeugte die Jury ebenso wie die Zwillinge Julian und Luka. Die Nase vorn beim Fechten hatten dieses Mal jedoch die weiblichen Models. Sie lieferten durchgängig überzeugende Leistungen ab und erzeugten so spektakuläre Bilder am Gummi-Seil. Kristian über Lea und Grace: «Das ist Action!» Heidi sah beide als «die beste Gruppe.» Und auch Fabienne (20) konnte nach kurzem Luftnot-Alarm, hervorgerufen durch ihr enges Korsett, bei der Jury punkten. Beste Karten für den Einzug ins Halbfinale.

Schnell war klar, dass dieses Mal alle weiblichen Models das Ticket fürs Halbfinale lösen würden. Nur fair, wie Xenia (24) fand: «Wir Frauen haben immer abgeliefert.» Freuen konnte sich auch Mutter Andrea und Papa Murat der beiden Zwillinge: «Herzlich willkommen im Halbfinale!», hiess es auch für sie. Als «jungen D'Artagnan» bezeichnete Kristian Schuller gar Frieder, der als bester Mann weiterkam. Armin ahnte da schon Böses: «Ich war noch nie so angespannt. Das könnte heute sehr unschön werden.» Viel Kritik erhielt er dann auch von der Jury: «Die Energie ist bei dir nicht übergesprungen», so Kristian Schuller. Heidi Klum war besonders enttäuscht von Armin, auf den sie bislang so grosse Stücke hielt. Ihr Geständnis: «Ich habe dich zu 100 Prozent im Finale gesehen. Deshalb bin ich wirklich geschockt von mir selber, dass ich das jetzt sagen muss. Aber so leid es mir tut: Ich habe heute kein Foto für dich, Armin.» Was für ein überraschendes Ende für Armin, den Heidi und viele «GNTM»-Fans als sicheren Sieg-Kandidaten gesehen hatten.

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