Das Ende der Erfolgsserie «Game of Thrones» macht nicht nur den Fans zu schaffen. Wie «New York Post» berichtet, checkte Kit Harington (32) kurz vor Ausstrahlung der letzten Folge in eine Reha-Klinik ein. Grund dafür sollen Stress, Erschöpfung und Alkoholprobleme sein, die dem «Jon Snow»-Darsteller zu schaffen machen.
Harington soll sich seit rund einem Monat in einer luxuriösen Einrichtung im US-Bundesstaat Connecticut behandeln lassen. Wie «Daily Mail» berichtet, handle es sich um die Einrichtung Privé-Swiss, einer Schweizer Klinik in den USA, in der sich bereits Popstar Selena Gomez (26) behandeln liess. Die Gründerin Heidi Kunzli ist Schweizerin, besitzt die US- und Schweizer Staatsbürgerschaft. Die Behandlung in der Klinik kostet 120'000 Dollar pro Monat: Patienten sollen in der Einrichtung lernen, mit Stress und negativen Emotionen umzugehen. Harington könne die Klinik jederzeit verlassen.
Sein Team spricht von einer «Wellness-Einrichtung»
Die Frau des Hollywood-Stars, «Game of Thrones»-Schauspielerin Rose Leslie (32), steht Harington bei und habe ihn bei der Entscheidung, sich in einer Klinik helfen zu lassen, unterstützt. «Rose ist an seiner Seite. Alle, die ihm nahe stehen, wollen nur, dass er sich eine Pause gönnt», sagt ein Insider. «Alles, was er jetzt braucht, sind Ruhe und Frieden.»
Der Sprecher des Schauspielers lässt gegenüber «TMZ» ausrichten, dass der Schauspieler «seine Pause nutzt, um etwas Zeit in einer Wellness-Einrichtung zu verbringen und an persönlichen Problemen zu arbeiten.» Bevor er in die Klinik eincheckte, fiel Harington gemäss «New York Post» mehrmals unter Alkoholeinfluss in Pubs oder Bars auf. So musste der Schauspieler im Januar 2018 angeblich aus einer Bar in New York getragen werden, weil er so betrunken war.
«Ich liebe diese Show mehr als alles andere»
Wie «TMZ» berichtet, belastete Harington das Ende von «Game of Thrones». Er habe in einem Interview gesagt, dass er zur Therapie ging, nachdem er erfuhr, wie die Serie endet. Wie nahe ihm das Ende ging, zeigt sich auch in einem Clip einer HBO-Dokumentation, in dem Harington mit seinen Kollegen das Drehbuch der finalen Folge liest: Der Schauspieler ist sichtlich berührt und kämpft mit den Tränen. «Mein Herz bricht. Ich liebe diese Show mehr als alles andere. Es war nie mein Job, es ist mein Leben», sagt er im Dok.
Gegenüber «Variety» sagte Harington in einem früheren Interview, dass die grosse Aufmerksamkeit durch die Show sein Leben negativ beeinflusste. Als seine Rolle Jon Snow starb und zurückkehrte, sei dies für Harington die «dunkelste Periode» gewesen. Das Rampenlicht sei damals besonders intensiv gewesen. «Wenn man zum Cliffhanger einer Show wird und eine Show auf der Höhe ihrer Macht ist, dann ist der Fokus, der auf dir liegt, verdammt angsteinflössend.» (kad)