Iggy Azalea (28) wurde Opfer eines Hackers. Am Wochenende verbreiteten sich Nacktbilder der Rapperin im Netz und Hater überfluteten die Instagram-Kommentarspalte der Musikerin mit expliziten Posts. Auf ihrem Twitter-Profil, das sie mittlerweile wie ihre Instagram-Seite deaktiviert hat, äussert sich Iggy Azalea zum Leak der Nacktfotos.
Sie erklärt, dass die Fotos 2016 bei einem Shooting mit dem Magazin «GQ» entstanden sind und nicht zur Veröffentlichung gedacht waren. Auf den Bildern soll sie gemäss US-Medien mit nackten Brüsten zu sehen sein. Iggy Azalea schreibt, dass sie sich eigentlich sehr wohlgefühlt habe und keine Bedenken hatte, für das Magazin vor der Kamera zu stehen.
Niemand hätte die Fotos behalten dürfen
«Ich habe nie mein Einverständnis dafür gegeben, Oben-ohne-Bilder zur eventuellen Veröffentlichung freizugeben. Ich habe es so verstanden, dass ‹GQ› die Bilder nicht publiziert.» Und weiter: «Es gab keinen Grund für jemanden, diese Bilder nach dem Fotoshooting zu behalten. Ich bin überrascht und wütend, dass sie nicht sofort gelöscht wurden, nachdem die finalen Fotos ausgewählt worden sind.»
«Heute bin ich ein Ball negativer Emotionen. Ich fühle mich überrumpelt, beschämt, wütend, traurig, verletzt. Nicht nur, weil ich dafür meine Zustimmung nicht gegeben habe – sondern auch wegen der abscheulichen Art, wie Leute reagiert haben», schreibt der «Fancy»-Star im inzwischen gelöschten Twitter-Post. Vor allem Kommentare von Männern, die «ihre Gedanken und Fantasien teilten, was meinen Körper betrifft», hätten die Rapperin aufgewühlt.
Kommentare lösen Brechreiz aus
«Die niederträchtigen Kommentare der Leute sind überwältigend und lösen bei mir Brechreiz aus. Wenn ihr je vor eurer Familie und den Leuten, die euch wichtig sind, gedemütigt wurdet, könnt ihr vielleicht nachvollziehen, was ich durchmache», schreibt die australische Musikerin weiter. «Es ist wie eine Nuklearbombe, die explodiert, und dich nicht nur emotional zerstört, sondern einen Weg der Zerstörung in deinem Privatleben hinterlässt.»
Der Fotograf Nino Munoz, der die Rapperin 2016 für «GQ» ablichtete, schrieb bei Instagram, dass seine Fotos gestohlen und ohne seine Erlaubnis veröffentlicht wurden: «Ich bin ausser mir und werde nicht ruhen, bis der Gerechtigkeit Genüge getan wird.» Iggy Azalea will nun rechtlich gegen die Person vorgehen, welche die Fotos veröffentlicht hat. (kad)