Firmen und Freunde wenden sich von ihr ab
Mobbing-Skandal um Chrissy Teigen

Chrissy Teigen hat mit alten Tweets einen Skandal losgetreten. Das Model soll vor einigen Jahren Reality-TV-Star Courtney Stodden online gemobbt haben. Nun beenden Firmen die Zusammenarbeit mit ihr.
Publiziert: 08.06.2021 um 20:01 Uhr
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Es sind schwere Anschuldigungen, die Courtney Stodden (r.) gegen Chrissy Teigen erhebt: Das Model soll sie gemobbt haben.
Foto: keystone-sda.ch

Chrissy Teigen (35) wurde ihre Vergangenheit zum Verhängnis. Das Model kündigte im März an, ihren Twitter-Account vorübergehend zu löschen. «Eine Sache, die ich nicht gelernt habe, ist, wie ich die Negativität ausblenden kann. Ich bin über die Jahre zutiefst verletzt worden und möchte, dass ihr nie vergesst, dass eure Worte zählen», erklärte das Zweifach-Mami damals. Was sie mit diesem Tweet anrichten würde, ahnte sie noch nicht.

Denn plötzlich meldete sich eine alte Bekannte in einem von «TMZ» publiziertem Video zu Wort. Courtney Stodden (26) war stinksauer über den Tweet von Teigen: «Als ich gesehen habe, dass Chrissy Teigen Twitter wegen zu viel Negativität und Mobbing verlassen hat, dachte ich nur, wie heuchlerisch das ist. Ich habe so viel Schikane und Mobbing durch sie erfahren, als ich erst 16 Jahre alt war.» Zu dieser Zeit, 2011, heiratete der heutige Reality-TV-Star den damals 51-jährigen Schauspieler Dough Hutchinson. Und zog damit grosse Aufmerksamkeit auf sich – unter anderem von der damals 25-jährigen Chrissy Teigen.

«Ich war ein unsicherer Troll, der nach Aufmerksamkeit suchte»

Im Interview mit «Daily Beast» gab Stodden pikante Details preis. So soll ihr Teigen Nachrichten wie «Ich hasse dich» oder sogar Ermutigungen zum Suizid wie «Geh schlafen, für immer» und «Ich kann es kaum erwarten, dass du stirbst» geschrieben haben. Um diese Behauptungen zu unterstreichen, postete Stodden die Tweets aus den Jahren 2011 und 2012 auf Social Media. Inzwischen wurden sie wieder gelöscht.

Daraufhin entschuldigte sich Teigen auf Twitter bei ihr: «Ich bin beschämt und traurig darüber, wer ich war. Ich war ein unsicherer Troll, der nach Aufmerksamkeit suchte.» Stodden nahm die Entschuldigung zwar an, stellte aber klar: «Aber die Wahrheit bleibt die gleiche, ich habe noch nie privat von ihr oder ihren Leuten gehört. Tatsächlich hat sie mich auf Twitter blockiert.»

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Firmen beenden Zusammenarbeit mit Teigen

Die Enthüllungen sollen in Chrissy Teigens Umfeld für Entsetzen gesorgt haben. Gemäss dem «OK Magazine» sollen sich zahlreiche Freunde von dem Model distanziert haben. Auch die Ehe zu John Legend (42) soll unter den schweren Vorwürfen leiden. Der Sänger soll schwer enttäuscht von seiner Ehefrau sein. Eine anonyme Quelle meinte: «Das ist nicht die Frau, in die er sich verliebt und die er geheiratet hat.» Freunde raten ihm sogar zur Trennung.

Nicht nur ihr Privatleben leidet unter ihrer Vergangenheit – auch ihre Karriere. Mehrere Firmen, darunter «Bloomingdales» und «Macy's», haben die Zusammenarbeit mit Teigen beendet. Eigentlich sollte Teigen zudem eine Synchronsprecher-Rolle in der Netflix-Serie «Never Have I Ever» übernehmen. Gemäss «Variety» hat Teigen diesen Job nun freiwillig abgesagt, weil durch die Mobbing-Vorwürfe ein Shitstorm ausgelöst wurde. (bsn)

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