Nicole Kidman (57) hat wegen des Todes ihrer Mutter ein weiteres Event verpasst. Am 7. September hatte die Schauspielerin von der Preisverleihung beim Filmfestival in Venedig wieder abreisen müssen, weil sie vom Tod ihrer Mutter erfahren hatte. Auch an der Nordamerika-Premiere ihres neuen Films «Babygirl» am 10. September auf dem Toronto International Film Festival konnte sie jetzt nicht teilnehmen.
Regisseurin Halina Reijn erklärt Abwesenheit
Auf der Bühne des Filmfests in Kanada sprach «Babygirl»-Regisseurin Halina Reijn (48) laut «People»-Magazin von einer «sehr emotionalen Erfahrung» in Venedig. «Nicole Kidman hat gerade den Preis für die beste Schauspielerin gewonnen. Unglücklicherweise erfuhr sie, kurz bevor sie auf die Bühne gehen und den Preis entgegennehmen wollte, vom Tod ihrer Mutter und musste zu ihrer Familie eilen, weshalb sie heute Abend nicht bei uns ist», sagte Reijn den Anwesenden.
Kidman bedauere ihre Abwesenheit sehr. «Sie wollte, dass wir alle wissen, wie sehr sie sich auf diesen Tag gefreut hat», so die Regisseurin. Die Nordamerika-Premiere in Toronto sei «etwas ganz Besonderes».
«Schock» wegen Janelle Ann Kidmans Tod
Bei den Filmfestspielen in Venedig hatte Halina Reijn auf der Bühne eine Erklärung von Nicole Kidman verlesen, in der sie den Tod ihrer Mutter Janelle Ann (1940–2024) mit 84 Jahren publik machte. «Ich stehe unter Schock und muss zu meiner Familie gehen, aber dieser Preis ist für meine Mutter. Sie hat mich geformt, sie hat mich angeleitet, und sie hat mich gemacht», hiess es darin.
In dem Erotikdrama «Babygirl» spielt Kidman eine verheiratete Geschäftsfrau, die sich in eine Affäre mit einem deutlich jüngeren Praktikanten stürzt. In Venedig gewann sie dafür in Abwesenheit die Auszeichnung als «Beste Schauspielerin.» «Babygirl» kommt am 16. Januar 2025 in die deutschen Kinos.