Eine schlechte Kopie: Fans von Amy Winehouse (1983–2011) toben wegen der Besetzung ihrer Filmbiografie. «Das soll Amy Winehouse sein?», fragen sich viele Anhänger der Kultsängerin, nachdem sie die ersten Bilder des Films «Back to Black» gesehen haben. Die britische Schauspielerin Marisa Abela (29) schlüpft in die Rolle der 2011 verstorbenen Soul-Queen – für viele Winehouse-Fans eine absolute Fehlbesetzung. Abela werde der Ikone nicht im Geringsten gerecht.
Als vor kurzem die ersten Bilder vom Filmset aufgetaucht sind, die die Darstellerin in voller Winehouse-Montur inklusive dickem Lidstrich, der berühmten Bienenstockfrisur und dem tätowierten Oberarm zeigen, wurden die negativen Stimmen noch lauter. Die grösste Kritik an der Besetzung lautet dabei, dass die Schauspielerin der Sängerin überhaupt nicht ähnlich sehe. Selbst die angeblich positive Kritik von Amys Vater Mitch Winehouse (72), der die Besetzung des Films gut finden soll, kann die Fans nicht beruhigen.
Tod durch Alkoholvergiftung
Dass die Verfilmung ihrer Biografie bereits vor Erscheinen des Werks für Schlagzeilen sorgt, ist nicht überraschend. Amy Winehouses Leben war von Skandalen geprägt. Die fünffache Grammy-Preisträgerin hatte schon früh mit Alkohol und Drogen zu kämpfen. Am 23. Juli 2011 wurde sie tot aufgefunden. Die Britin war an einer Alkoholvergiftung mit 4,16 Promille im Blut gestorben.
Doch nicht nur bei Amy Winehouse, auch andere vermeintliche Fehlbesetzungen von beliebten Prominenten in Filmen sorgten in der Vergangenheit für Aufsehen: wie zum Beispiel Ashton Kutcher (44). Als der US-Schauspieler 2013 im Film «Jobs» als Apple-Gründer Steve Jobs (1955–2011) gecastet wurde, schüttelten Fans nur den Kopf. Eine gewisse optische Ähnlichkeit liessen sie zwar durchgehen, doch die charismatische Aura von Jobs könne der Schauspieler nicht verkörpern, waren sie sich einig.
Pattinson als Dalí sei «lächerlich»
Viel Kritik musste auch Robert Pattinson (36) für seine Darstellung von Salvador Dalí (1904–1989) in «Little Ahses» einstecken. Trotz Schnurrbart und akkurater Frisur wirkte der «Twilight»-Star als Kultmaler für viele Fans «lächerlich».
2013 versuchte sich Naomi Watts (54) als Prinzessin Diana (1961–1997). «Natürlich wird es Vergleiche geben. Das ist entmutigend», gab Watts damals zu bedenken. Die Australierin spiele Diana «viel zu langweilig» urteilte das Publikum.
Das Einzige, was Amy-Winehouse-Fans bei ihrer Filmbiografie aktuell noch versöhnlich stimmt: Regie beim Streifen führt Sam Taylor-Johnson (55), eine enge Freundin der Sängerin. Sie werde hoffentlich wissen, wie man der Soul-Sängerin filmisch ein Denkmal setzt, heisst es.
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