«True North Arctic Blizzard» könnte Stephen Dürr (45) seine grossen Zehen kosten. Der TV-Schauspieler postete auf Instagram ein Foto von sich aus dem Spital, das ihn im Rollstuhl zeigt. An den Füssen trägt er dicke Verbände. Der dazugestellte Hashtag erklärt, was passiert ist: «#Erfrierungen».
In der «Bild»-Zeitung verrät Dürr mehr Details. Der Schauspieler drehte für die Serie «True North Arctic Blizzard» in Longyearbyen auf Spitzbergen (Norwegen). Dafür donnerte er auch auf dem Hundeschlitten durch die Arktis.
«Ich habe meine Zehen nicht mehr gespürt»
Bei all der Action wurden die Temperaturen anscheinend etwas zur Nebensache. Doch als das Thermometer am vergangenen Mittwoch auf Minus 33 Grad gesunken sei, sei es zum Unglück gekommen: «Abends im Hotel waren meine Zehen tiefgefroren. Ich habe sie nicht mehr gespürt.» Dürr habe Socken und Bundeswehrstiefel getragen – bei solchen Temperaturen reichte diese Ausrüstung allerdings nicht aus. Im Spital in Norwegen seien die Zehen trotz Wärmekompressen blau geworden.
Inzwischen liegt Dürr mit grossen Sorgen in einer Hamburger Klinik: «Es kann sein, dass die grossen Zehen amputiert werden müssen.» Das Gewebe sei entzündet und teilweise sogar schon abgestorben. Doch Dürr will sich noch nicht von ihnen verabschieden: «Vielleicht geht ja alles gut...» (klm)