Am 2. April erscheint Rebel Wilsons (44) Biografie «Rebel Rising». Auf Instagram rührt die Schauspielerin bereits fleissig die Werbe-Trommel und verrät erste Details aus ihrem Werk und darüber, welche Begleiterscheinung mit der Veröffentlichung einhergeht: eine anwaltliche Drohung. Die stammt von niemand Geringerem als «Borat»-Star Sacha Baron Cohen (52).
Mehr zu Rebel Wilson
Neben dem Briten war Wilson 2016 in der Komödie «Der Spion und sein Bruder» zu sehen, wo sie ein Ehepaar mit neun Kindern spielten. Der Film hatte Folgen für die weiteren Projekte der Schauspielerin: Ab diesem Moment bestand sie auf einer «No-A-Hole»-Klausel in ihren Verträgen.
Ein ganzes Kapitel zu Cohen
Zu der Vertragsergänzung der «Kein-A-Loch»-Klausel, die viele ihrer älteren Hollywood-Kollegen haben, äusserte sich der Star bereits vor einigen Tagen auf Instagram. «Aber dann wurde mir wirklich klar, was sie damit meinten: ältere Leute in der Branche. Aber ich habe mit einem massiven A-Loch gearbeitet und ja, jetzt habe ich definitiv eine ‹Keine-A-Löcher-Klausel›.» Dem zu dieser Zeit noch nicht namentlich genannten – jedoch bereits bei vielen bekannten – A-Loch, widmet Wilson ein ganzes Kapitel – Nummer 23.
Und genau dieser Teil des Buchs rief Sacha Baron Cohen und seine Anwälte auf den Plan, wie Rebel Wilson am Sonntag in einer Instagram-Story schrieb. «Ich werde mich nicht von teuren Anwälten oder PR-Krisenmanagern einschüchtern oder zum Schweigen bringen lassen. Das ‹A-Loch›, über das ich in einem Kapitel meines Buches sprechen werde, ist Sacha Baron Cohen».
Schwierige Zusammenarbeit
Dass es am Set von «Der Spion und sein Bruder» zu Unstimmigkeiten zwischen Cohen und Wilson kam, ist kein Geheimnis. Bereits im Jahr der Dreharbeiten, 2014, äusserte sich Rebel Wilson in einem Radio-Interview zu der für sie schwierigen Zusammenarbeit mit Cohen. So habe er sie gedrängt, sich «nackt auszuziehen».
«Jeden Tag sagt er: ‹Zieh dich einfach nackt aus, das wird lustig. Weisst du noch, als ich in Borat diese Nacktszene gemacht habe? Das war urkomisch›», sagte Wilson. Zudem solle der Schauspieler sie aufgefordert haben, ihm den Finger in den Po zu stecken. Wilson entgegnete, dass dies doch gar nicht im Drehbuch stünde, worauf Cohen geantwortet haben soll, dass er einfach seine Hose herunterziehe «und du steckst deinen Finger in meinen Hintern, das wird eine wirklich lustige Szene».
Anschuldigungen seien «nachweislich falsch»
Ein Vertreter von Cohen dementierte die Anschuldigungen gegenüber NBC News: «Wir wissen zwar, wie wichtig es ist, sich zu äussern, aber diese nachweislich falschen Behauptungen werden durch umfangreiche detaillierte Beweise direkt widerlegt, einschliesslich zeitgleicher Dokumente, Filmmaterial und Augenzeugenberichten von Personen, die vor, während und nach der Produktion von ‹Der Spion und sein Bruder› anwesend waren.»