Der ehemalige «Friends»-Darsteller Matthew Perry (†54) wurde am 28. Oktober tot in seinem Whirlpool in Los Angeles aufgefunden. Die Todesursache ist auch knapp eine Woche nach seinem Ableben noch immer unklar. Ebenso unklar ist, was mit seinem Millionen-Nachlass genau geschieht. Denn Perry hinterlässt weder Kinder noch eine Ehefrau oder eine Ex-Frau.
Sein Vermögen beläuft sich laut dem Online-Portal «Hello» auf über rund 110 Millionen Franken. Laut dem Magazin hat er für jede einzelne Folge der letzten Staffel «Friends» gut 900'000 Franken verdient. Zudem ist auch bei jeder erneuten Ausstrahlung der überaus erfolgreichen Serie über sechs Freunde in New York, Geld in seine Kasse geflossen. Seine Millionen-Einnahmen durch die Fernsehsendung hat er unter anderem in Immobilien investiert und sich über die Jahre ein imposantes Portfolio aufgebaut.
Enge Beziehung zu seiner Familie
Obwohl Matthew Perry nie eine Ehe einging, wird er von Freunden als ein grosser Familienmensch beschrieben. Er stand sowohl seinen Eltern als auch seinem Stiefvater sehr nahe. Sie waren mit die ersten Personen, die am vergangenen Samstag nach der Todesnachricht zu der Villa des Schauspielers eilten, wie «Gala» berichtet. Es wird vermutet, dass sie einen grossen Teil seines Nachlasses erben werden.
Die Serie «Friends» hat in den 1990er- und frühen 2000er Jahren Millionen von Menschen vor den TV gelockt und Matthew Perry sowie seine Co-Stars zu weltweiter Bekanntheit verholfen. Gleichzeitig kämpfte Perry mit einer lebenslangen Alkohol- und Drogensucht, aus der er sich trotz 15 Reha-Besuchen nur schwer befreien konnte. Laut ersten Untersuchungsergebnissen befand sich im Blut des Schauspielers aber weder die Droge Crystal Meth noch das starke, verschreibungspflichtige Medikament Fentanyl, das ebenfalls als Droge missbraucht wird. (sei)