Robert De Niro (79) und seine Familie sind in Trauer: Leandro, der Enkel des Hollywood-Stars, ist im Alter von nur 19 Jahren gestorben. Gemäss dem US-Portal «TMZ» wurde er in seinem 1-Zimmer-Appartment in New York tot in einem Sessel sitzend aufgefunden. Neben ihm, so soll ein Polizei-Insider berichtet haben, lag «eine weisse pulvrige Substanz». Nun hat seine Mutter die Todesursache bekannt gegeben.
Auf Instagram hat sie unter einem ihrer Posts zu Leandro einem User geantwortet, der fragte, was passiert sei. Demnach sei ihr Sohn an mit Fentanyl versetzten Pillen gestorben. «Für all diese Leute, die diesen Scheiss immer noch verkaufen und kaufen, mein Sohn ist für immer weg», ruft sie den Drogendealern ins Gewissen. Der Vater des Verstorbenen richtet derweil rührende Worten an seinen Sohn. Er schreibt auf Instagram: «Leo war ein leidenschaftlicher junger Mann. Er liebte seine Familie und seine Freunde. Er wurde geliebt und war neugierig auf die Welt.»
Fentanyl ist ein opiumähnliches Schmerzmittel, das erst zur Behandlung starker chronischer Schmerzen eingesetzt wird, wenn kein anderes Mittel mehr hilft. Da schon minimalste Mengen sehr schnell wirken können, wird Fentanyl gewöhnlich als Pflaster, Nasenspray oder Lutschtablette eingesetzt.
Grosse Probleme macht das Mittel aber auf dem Drogenmarkt. Die Wirkung von Fentanyl ist mit der von Heroin vergleichbar – nur 50 Mal stärker! Süchtige kochen die Pflaster aus und spritzen sich den Sud intravenös. Auf dem Schwarzmarkt ist das Schmerzmittel auch als Pulver verfügbar, das durch die Nase gezogen wird.
Egal auf welchem Weg: Als Droge eingesetzt, kann Fentanyl von Abhängigen kaum richtig dosiert werden, was nicht selten zum Tod führt. Neben der berauschenden und schmerzlindernden Wirkung besteht bei einer Überdosierung die Gefahr einer Atemdepression. Dabei sinkt die Atemfrequenz auf weniger als zehn Atemzüge pro Minute – der Konsument merkt aber nichts davon.
In den USA spricht man schon seit Ende der 90er-Jahren von einer Opiumkrise. Jeder zweite der 90'000 Drogentoten in Amerika war 2020 Opfer von Fentanyl. Auch in der Schweiz werden opiumhaltige Mittel zunehmend zu einem Problem. Zwar gibt es gemäss einer Studie, die die ETH im Juni 2022 veröffentlichte, kaum Zahlen zum illegalen Konsum vom Fentanyl. Doch auch hierzulande steigt der Konsum von ärztlich verschriebenen Opioiden wie Oxycodon und eben Fentanyl. Und das hat Folgen: Die Notfallanrufe bezüglich Opiod-Vergiftungen stiegen zwischen den Jahren 2000 und 2019 um drastische 177 Prozent, die Verkäufe des Suchtmittels nahmen um 91 Prozent zu.
Fentanyl ist ein opiumähnliches Schmerzmittel, das erst zur Behandlung starker chronischer Schmerzen eingesetzt wird, wenn kein anderes Mittel mehr hilft. Da schon minimalste Mengen sehr schnell wirken können, wird Fentanyl gewöhnlich als Pflaster, Nasenspray oder Lutschtablette eingesetzt.
Grosse Probleme macht das Mittel aber auf dem Drogenmarkt. Die Wirkung von Fentanyl ist mit der von Heroin vergleichbar – nur 50 Mal stärker! Süchtige kochen die Pflaster aus und spritzen sich den Sud intravenös. Auf dem Schwarzmarkt ist das Schmerzmittel auch als Pulver verfügbar, das durch die Nase gezogen wird.
Egal auf welchem Weg: Als Droge eingesetzt, kann Fentanyl von Abhängigen kaum richtig dosiert werden, was nicht selten zum Tod führt. Neben der berauschenden und schmerzlindernden Wirkung besteht bei einer Überdosierung die Gefahr einer Atemdepression. Dabei sinkt die Atemfrequenz auf weniger als zehn Atemzüge pro Minute – der Konsument merkt aber nichts davon.
In den USA spricht man schon seit Ende der 90er-Jahren von einer Opiumkrise. Jeder zweite der 90'000 Drogentoten in Amerika war 2020 Opfer von Fentanyl. Auch in der Schweiz werden opiumhaltige Mittel zunehmend zu einem Problem. Zwar gibt es gemäss einer Studie, die die ETH im Juni 2022 veröffentlichte, kaum Zahlen zum illegalen Konsum vom Fentanyl. Doch auch hierzulande steigt der Konsum von ärztlich verschriebenen Opioiden wie Oxycodon und eben Fentanyl. Und das hat Folgen: Die Notfallanrufe bezüglich Opiod-Vergiftungen stiegen zwischen den Jahren 2000 und 2019 um drastische 177 Prozent, die Verkäufe des Suchtmittels nahmen um 91 Prozent zu.
Robert De Niro veröffentlichte Statement
Grossvater Robert De Niro äusserte sich kürzlich zu dem grossen Verlust der Familie. Er veröffentlichte ein Statement, in dem es heisst: «Ich bin tief betroffen über den Tod meines geliebten Enkels Leo. Wir sind dankbar für die Beileidsbekundungen aller, bitten aber um die Privatsphäre, den Verlust von Leo betrauern zu können.»
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Die Hollywood-Legende und seine damalige Frau Dihanne Abbott (78) hatten die Mutter des jungen Mannes adoptiert, als sie fünf Jahre alt war. Ihr Sohn Leandro kam 2004 zur Welt und hatte schon früh den Wunsch geäussert, ebenfalls Schauspieler zu werden. 2018 hatte er sogar eine kleine Rolle im Oscar-prämierten Film «A Star Is Born». (bsn)