Ein Joker fand es gar nicht lustig, dass der andere Joker ihm die Killer-Show stehlen konnte. Die Rede ist von Jared Leto (47), der in «Suicide Squad» den grinsenden irren Bösewicht spielte, und Joaquin Phoenix (44), der mit derselben Rolle im aktuellen, gleichnamigen Film seit Start 700 Millionen Dollar einspielte.
Die Fehde ging so weit, dass Leto seinen Nachfolger abmurksen wollte, ehe der das Leinwand-Licht der Welt erblicken konnte. US-Medienberichten zufolge soll er gar versucht haben das Projekt vorzeitig zu beenden. «Ihr müsst das stoppen», soll er sich bei seinen Agenten beschwert haben.
Leto hatte in seinen damaligen Joker eine Menge investiert. Um sich in die Rolle einzufühlen, schickte er seinen Co-Stars bizarre «Geschenke». Margot Robbie (29, «Harlequin») bekam eine Ratte, Will Smith (51, «Deadshot») eine Ladung Kugeln und die gesamte Besetzung während der Proben ein totes Schwein. Der 47-Jährige, so heisst es, rechnete damit, dass der nächste Film, in dem der Joker die Titelfigur sein würde, praktisch für ihn reserviert sei. Was aber eine Warnung für ihn hätte sein müssen: In «Suicide Squad» wurde sein Auftritt auf 10 Minuten zusammengeschnitten.
Jared Leto ist inzwischen bei einer anderen Agentur
Dann kam der zweite Schlag. Leto erfuhr, dass Produktionsgesellschaft Warner Brothers grünes Licht für den Film «Joker» gegeben hatte und er nicht auf der Besetzungsliste stand. Er bestreitet es zwar, aber der «Hollywood Reporter» berichtet, dass er seine Künstleragentur CAA und seinen einflussreichen Musik-Manager Irving Azoff (71) gegen den «Joker» mit Joaquin Phoenix intervenieren liess.
Inzwischen hat Leto eine andere Agentur. Auch die Verbindung zu Azoff ist abgerissen. Und in der nächsten Folge von «Suicide Squad» wird es keinen Joker geben. (ds)
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