«Ich habe geschrien und Gott verflucht»
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Emotionales Video von Aminati:«Ich habe geschrien und Gott verflucht»

«Entsetzlichen Nebenwirkungen»
Patrice Aminati spricht über ihren Kampf gegen Krebs

Bei Daniel Aminatis Frau Patrice haben sich nach der Hautkrebs-Erkrankung Metastasen in der Lunge gebildet. In einem Instagram-Post spricht sie über die schlimmen Schmerzen in der Krebstherapie.
Publiziert: 24.03.2024 um 10:39 Uhr
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Aktualisiert: 24.03.2024 um 11:42 Uhr
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Bei Daniel Aminatis Ehefrau Patrice ist der Krebs zurück.
Foto: imago/eventfoto54

Moderator Daniel Aminati (50) hat Mitte März bekannt gegeben, dass seine Frau Patrice (29) weiter gegen den Krebs kämpfen muss. Es hätten sich Metastasen in der Lunge gebildet. Anfang 2023 wurde bei Patrice Aminati schwarzer Hautkrebs diagnostiziert, im Herbst hiess es dann zunächst, dass sie frei von Metastasen sei. In einem Instagram-Post meldete sich Patrice Aminati nach der neuen Hiobsbotschaft nun selbst zu Wort.

Zu einer Bilderreihe, die sie sichtlich erschöpft im Krankenhaus und mit ihrer Familie zeigt, schreibt sie: «Ich habe viele liebe Nachrichten und Genesungswünsche erhalten. Vielen Dank. Verzeiht, dass ich nicht sofort antworten kann. Ich war und bin auch heute dazu nicht in der Lage.» Weiter ergänzt die Ehefrau des Moderators: «Betroffene wissen, wenn ein Krebskranker sich nicht meldet, wenn er still ist, wenn er schweigt, dann ist es schlimm. Ich habe eine schwere Zeit hinter mich gebracht. Mit Schmerzen, die für mich nicht vorstellbar waren.»

Patrice Aminati berichtet von «entsetzlichen Nebenwirkungen»

Eigentlich habe sie gedacht, sie sei gesund und spürte nicht, «dass sich Metastasen im Kopf und in der Lunge entwickelt hatten». Das «(Schmerz)Problem» sei nicht der Krebs, denn den spüre man «in meinem Stadium der Erkrankung (noch) nicht, sondern die Therapie, von der Bestrahlung bis zur Immuntherapie», erklärt die 29-Jährige. «Für die neuartige, mit Nobelpreisen ausgezeichnete Therapie bin ich dankbar. Denn ich will leben.»

Welch «entsetzliche Nebenwirkungen diese Therapie mit sich ziehen würde», sei ihr jedoch nicht bewusst gewesen. «Hier gibt es nichts zu beschönigen. Ich weiss, es gibt Betroffene, denen es so geht wie mir - andere haben etwas mehr Glück. Mir verging vor Schmerzen Hören und Sehen. Mit allen Mitteln wurde versucht, mich zu stabilisieren. Es gibt keine Worte dafür.» Sie sei dazu erzogen worden, «Haltung, Contenance und Höflichkeit» zu bewahren, doch «das Menschsein habe ich während der Schmerzen fast verloren. Ich habe mich darüber verändert.»

Wenn die Nebenwirkungen abgeklungen seien, werde die Therapie weitergehen. «Wenn ich sage, ich bin dankbar dafür, stimmt es. Denn ich möchte leben. Noch nie erschien mir das Leben so kostbar, so lebenswert.» Gleichzeitig habe sie Angst und fürchte sich vor den Infusionen, «die in keine Vene mehr gehen wollen. Es ist, als ob der von Medikamenten durchtränkte Körper sich wehrt.» An alle Betroffenen und Angehörigen richtet Patrice Aminati die Botschaft: «Bleibt stark, seid mutig, haltet zusammen. So wie wir: mein Daniel, meine Familie und vor allem meine Mama.»

Daniel und Parice Aminati lernten sich 2018 kennen und heirateten im April 2022 standesamtlich. Im August 2022 kam ihre gemeinsame Tochter zur Welt. (Spot On)

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