Endlich sind die Nominierungen bekannt
Zwei Schweizer Regisseure im Oscar-Glück

Schweizer Erfolg bei Oscar-Nominierungen: «Conclave» und «September 5» sind im Rennen. Demi Moore gilt als Favoritin für beste Hauptdarstellerin.
Publiziert: 23.01.2025 um 18:39 Uhr
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Der Vatikan-Thriller «Conclave» mit Ralph Fiennes (Bild) in der Hauptrolle gilt als grosser Favorit der diesjährigen Oscarverleihung.
Foto: keystone-sda.ch

Auf einen Blick

  • Oscar-Nominierungen bekanntgegeben: Schweizer Beteiligung bei zwei Filmen
  • Demi Moore ist Favoritin für beste Hauptdarstellerin nach ihrem Golden-Globe-Gewinn
  • Musical-Thriller «Emilia Pérez» führt mit 13 Nominierungen
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Patricia BroderRedaktorin People

Nachdem die Oscar-Nominierungen wegen der verheerenden Brände in Los Angeles bereits zwei Mal verschoben wurden, ist am Donnerstagnachmittag endlich bekannt gegeben worden, welche Filme und welche Stars ins Rennen um die begehrten Goldmännchen gehen. Mit dabei sind auch zwei Werke mit Schweizer Beteiligung. 

In Hollywood gilt der Vatikan-Thriller «Conclave» des in Deutschland geborenen schweizerisch-österreichischen Regisseurs Edward Berger (54) als grosser Favorit der diesjährigen Oscarverleihung. Nicht überraschend hat es das Werk mit Ralph Fiennes (62) und Isabella Rosselini (72) auf insgesamt acht Nominierungen geschafft, darunter auch diejenige in der bedeutenden Kategorie «Bester Film». Neben Berger darf auch der Schweizer Regisseur Tim Fehlbaum (43) auf einen Oscar hoffen. Der Basler ist mit seinem Film «September 5» in der Kategorie «Bestes Originaldrehbuch» nominiert.

Demi Moore wird als Favoritin gehandelt

In der Kategorie «Beste Hauptdarstellerin» gehen unter anderem Cynthia Erivo (38) für «Wicked» und Demi Moore (62) für «The Substance» ins Rennen. Demi Moore wird aktuell als Favoritin in dieser Kategorie gehandelt. Die 62-Jährige ist für ihre darstellerische Leistung erst kürzlich mit dem ersten Golden Globe ihrer Karriere ausgezeichnet worden. 

Bei den Männern liefern sich unter anderem die Hollywoodstars Adrien Brody (51) für «The Brutalist», Timothée Chalamet (29) für «A Complete Unknown» und Ralph Fiennes für «Conclave» ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Kieran Culkin (42, «A Real Pain») und Ariana Grande (31, «Wicked») hoffen für eine Trophäe in den Kategorien «Bester Nebendarsteller» und «Beste Nebendarstellerin».

Dreizehn Nominierungen für «Emilia Pérez»

Grandes Musical-Film «Wicked», der die Vorgeschichte von «Der Zauberer von Oz» erzählt, gehört mit insgesamt zehn Nominierungen zu den meist nominierten Werken in diesem Jahr. Ebenfalls auf zehn Oscars hoffen, darf das Drama «The Brutalist». Der Film erzählt die Geschichte eines ungarischen Architekten, der nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA auswandert. Auf insgesamt dreizehn Nominierungen hat es «Emilia Pérez» geschafft. Der fast vollständig auf Spanisch gedrehte Musical-Thriller erzählt die Geschichte eines mexikanischen Drogenbarons, der ein neues Leben als Frau beginnen will.

Die Academy Awards, wie die Oscars formell heissen, werden am 2. März in Los Angeles verliehen. Der wichtigste Filmpreis der Welt steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Brandkatastrophe, wie die Academy in einem Schreiben erklärt: «Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung wird die Arbeit gewürdigt, die uns als globale Filmgemeinschaft verbindet, und es werden diejenigen anerkannt, die so tapfer gegen die Waldbrände gekämpft haben».

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