Emotionaler Abschiedspost
BBC-Moderatorin liegt im Sterben

Fünf Jahre lang kämpfte Deborah James gegen Darmkrebs. Nun richtet sich die BBC-Moderatorin mit emotionalen Abschiedsworten an ihre Fans. Sie sei dankbar für jeden weiteren Sonnenaufgang, den sie noch miterleben darf.
Publiziert: 11.05.2022 um 13:44 Uhr
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Aktualisiert: 18.05.2022 um 10:03 Uhr
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Moderatorin, Autorin und Podcasterin Deborah James hat den Kampf gegen den Krebs verloren.
Foto: Instagram

«Die Nachricht, die ich nie schreiben wollte», steht unter dem neusten Post von BBC-Moderatorin, Buchautorin und Podcasterin Deborah James (40). Es ist die tragischste Botschaft ihres Lebens. Die Britin liegt im Sterben. Sie wird den Kampf gegen die Darmkrebserkrankung verlieren.

Vor fünf Jahren bekam James die Diagnose. Sie musste sich mehreren Operationen und zahlreichen Chemotherapien unterziehen. Zunächst schlugen diese an: 2018 teilten ihr die Ärzte mit, dass sie krebsfrei sei.

Deborah James ist zweifache Mutter

Doch der Krebs kam zurück. Dieses Mal unheilbar. Mittlerweile wurden alle Behandlungen eingestellt. «Ich bin jetzt ins häusliche Hospiz verlegt worden», erzählt James. Sie ist von ihren Freunden und ihrer Familie umgeben, darunter Ehemann Sebastien Bowen und ihre beiden Kinder Hugo (14) und Eloise (12).

«Keiner weiss, wie lange ich noch habe. Ich kann nicht laufen, ich schlafe meistens und all die Dinge, die ich für selbstverständlich erachtet habe, sind nur noch ein Traum», schreibt sie und fügt an: «Ich bin dankbar für jeden Sonnenaufgang, den ich noch erlebe.»

Spendenaktion bringt 3 Millionen

Über die sozialen Medien konnten die Menschen James bei ihrem Kampf begleiten. Nun bittet sie ihre Follower um einen letzten Gefallen. Um mit ihr Abschied von dieser Welt zu nehmen, sollen ihre Abonnenten einen Betrag an den Bowelbabe Fund spenden.

Bowelbabe Fund ist eine Sammelaktion für von Darmkrebs betroffene Frauen, die James am Montag ins Leben gerufen hat. «Sie soll uns ermöglichen, Mittel für weitere lebensrettende Forschung zu beschaffen – und mehr Deborahs mehr Zeit zu verschaffen», schreibt sie. Der Aufruf findet Gehör: Mittlerweile sind knapp drei Millionen Franken zusammengekommen. (fmü)

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