Der britische Popstar Elton John (72) befindet sich derzeit auf seiner «Farewell Yellow Brick Road»-Abschiedstournee mit mehr als 300 Konzerten. Nach dem Auftritts-Marathon will er sich zur Ruhe setzen. Er wisse, dass er gesundheitlich nicht mehr so mithalten könne. Das wurde ihm so richtig bewusst, als er sich während eines Konzerts vor rund zwei Jahren in die Hose gemacht hat. Glücklicherweise trug er aber eine Windel, wie er im Interview mit dem britischen Talk-Show-Host Graham Norton (56) verriet.
In seiner neu erschienenen Autobiographie «Ich» verrät er auch den Grund dafür: Vor zwei Jahren erkrankte der «Rocket Man»-Sänger an Prostatakrebs. Nach der Notoperation hatte er seine Blase eine Zeit lang nicht mehr im Griff und musste auf Windeln zurückgreifen. Nur so konnte er die langen Konzerte überstehen. «Wenn das die Zuschauer gewusst hätten, dass ich gerade auf der Bühne am Pinkeln bin!», meint er scherzhaft im Interview. Aufgefallen seien die speziellen Umstände aber niemandem.
Er schwebte in Lebensgefahr
Kurz nach der OP schwebte der Brite auch noch in Lebensgefahr. Er befand sich auf einer Tour in Südamerika, als eine Infektion ausbrach. Wie er in seinen Memoiren schreibt, hatte er nur noch 24 Stunden zu Leben, hätte er sich nicht sofort in ärztliche Behandlung begeben.
Im Gespräch mit Norton sprach John auch über seine Probleme mit seiner Glatze. «Ich mag es nicht, kahl zu sein», gab er zu. Er findet, er sehe damit aus wie die Zeichentrickfigur Shrek.
Wie lange die Abschiedstournee von Elton John noch andauert, ist nicht bekannt. Am 6. und 7. Oktober 2020 wird er im Hallenstadion Zürich auftreten. Letzte Tickets sind bei Ticketcorner erhältlich. (imh)