Promi-Eltern von Olivia Jade bestechen Uni
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Skandal in Hollywood:Promi-Eltern von Olivia Jade bestechen Uni

Eltern haben ihr Top-Uni-Platz erkauft
Promi-Spross Olivia Jade brach wegen Bestechung Luxus-Ferien ab

Wegen mutmasslicher Bestechung bei Zulassungen zu Elite-Unis wurden rund 30 wohlhabende Eltern verklagt. Über die Tochter von Lori Loughlin bricht wegen des Schmiergelds ihrer Eltern ein Shitstorm ein – und droht ihre Karriere zu ruinieren.
Publiziert: 14.03.2019 um 12:49 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2019 um 07:54 Uhr
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Olivia Jade (l.) mit ihrer berühmten Mutter Lori Loughlin und Schwester Isabella Rose.
Foto: DUKAS

Die Liste der Angeklagten ist lang: Rund 30 wohlhabende Eltern, darunter Stars wie Felicity Huffman (56, «Desperate Housewives») und Lori Loughlin (54, «Full House»), sollen Elite-Universitäten bestochen haben, damit ihre Kinder einen der begehrten Studienplätze erhalten. Teils sollten die Kinder der Angeklagten unabhängig von ihren sportlichen Leistungen als Sport-Stipendiaten angenommen werden, in anderen Fällen sollte es Hilfe bei Aufnahmeprüfungen geben haben. 

Lori Loughlin musste 1-Mio-Dollar Kaution hinterlegen

Lori Loughlin trat am Mittwoch im Los Angeles vor den Richter. Die Schauspielerin wurde nach der Hinterlegung einer Kaution in der Höhe von einer Million Dollar auf freien Fuss gesetzt. Am 29. März muss sie in Boston zum Gerichtstermin erscheinen. Sie und ihr Ehemann, der Designer Mossimo Giannulli (55), sollen umgerechnet 500'000 Franken an die University of Southern California für Studienplätze ihrer beiden Töchter Olivia Jade (19) und Isabella (20) gezahlt haben. Mit dem Geld wollten sie ihre Töchter als Teil des Ruderteams an die Top-Universität bringen – obwohl die beiden den Sport nie ausübten. Mossimo Giannulli wurde am Dienstag ebenfalls auf Kaution in der Höhe von einer Million Dollar freigelassen. 

Über Loughlins Tochter, die Influencerin Olivia Jade, bricht derweil im Netz ein Shitstorm ein. Der Social-Media-Star (1,3 Mio Instagram-Follower) wird Online beschimpft. Kritiker werfen ihr vor, anderen den Studienplatz weggenommen zu haben und «verwöhnt» und «privilegiert» zu sein. Die Influencerin hat sich bisher nicht zum Bestechungs-Skandal geäussert. Mitleid darf sie wohl auch künftig nicht erwarten: Wie «TMZ» berichtet, befand sich der Promi-Spross gerade auf einer Yacht in den Bahamas, als die Bestechungs-Klage publik wurde.

Die Yacht gehört dem US-Milliardär Rick Caruso (60), einem Mitglied des Stiftungsrats der University of Southern California, die Olivia Jade gemeinsam mit Carusos Tochter Gianna besucht. Die Yacht drehte wegen der Nachricht um und Olivia Jade kehrte in die USA zurück. «Meine Tochter und eine Gruppe von Studenten gingen einen Tag vor der Ankündigung der Regierung in die Frühlingsferien», so Caruso zu «TMZ». «Die junge Frau entschied, dass es am besten ist, zurück nach Hause zu fahren.»

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In früheren Interviews gab Olivia Jade an, dass vor allem ihre Eltern wollten, dass sie die Universität besucht. Im Februar twitterte der Promi-Spross: «Youtube wird immer meine Leidenschaft sein. Ich würde lieber jeden Tag 24 Stunden lang filmen, als sechs Stunden lang in einer Vorlesung zu sitzen, aber Bildung ist mir auch sehr wichtig.» 

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Ist Olivia Jades Influencer-Karriere am Ende? 

Der Bestechungs-Skandal dürfte Olivia Jades Social-Media-Karriere negativ beeinflussen: Im Netz drohen User die Kosmetik-Kette Sephora zu boykottieren, falls die Firma nicht die Zusammenarbeit mit der Influencerin beendet. Olivia Jade brachte im Dezember in einer Kollaboration mit dem Unternehmen eigene Kosmetik auf den Markt. «Tut das Richtige und schmeisst Olivia Jades Kollektion aus euren Läden», schreibt ein Twitter-User. «Ich und viele andere kaufen nicht weiter bei Sephora, wenn ihr sie weiterhin unterstützt», lautet ein weiterer Kommentar.»

Gemäss «Variety» arbeitete Olivia Jade bereits mit Marken wie Amazon, Dolce & Gabbana oder Marc Jacobs Beauty zusammen. «Es wäre keine Überraschung, wenn sich die Brands, die aktuell mit ihr zusammenarbeiten, die Verbindung zu ihr genauer anschauen und ihr weiteres Engagement überdenken», sagt Yuval Ben-Itzhak, CEO der Social-Media-Marketingfirma Socialbakers. (kad)

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