Wenn Mike Shiva (54) seine Karten legt, dann blüht er auf! Bei «Promi Big Brother» sorgte er mit seinen Vorhersagen für Freudentränen und berührte manche seiner Container-Gspänli zu Tränen. So sagte er an Tag fünf Chethrin Schulze (25) ein Baby voraus – und sprach der Ex-«Love Island»-Teilnehmerin damit aus dem Herzen. Auch «DSDS»-Gewinner Alphonso Williams (56) glaubte dem Hellseher jedes Wort. «Der Erfolg ist da. Das ist sehr wichtig. Doch der Erfolg hat auch ein bisschen Leid ausgelöst», las er aus den Tarot-Karten. Jackpot: Alphonso musste ebenfalls eine Träne verdrücken.
Ansonsten aber bleibt Mike Shiva im Container meist im Hintergrund. An den Sex-Faktor von einer Katja Krasavice (22) kommt Shiva sowieso nicht ran. Gesangseinlagen oder freche Sprüche wie von Alphonso Williams oder Zickereien wie von Sophia Vegas (30) oder Silvia Wollny (53) kann man ebenfalls nicht erwarten. Die anderen Kandidaten flirten, witzeln, sticheln oder geben sich aufs Dach. Shiva sieht dabei meistens nur zu.
«Schön Zeit lassen und konzentriert machen.»
Dabei hätte er tolles Potenzial für unterhaltsame Szenen! Dies bewies er unter anderem, als er Katja Krasavice dabei erwischte, wie sich die Porno-Youtuberin selbst in der Wanne verwöhnte. Während Sophia Vegas zuvor sofort angeekelt aus dem Badezimmer gestürmt war, liess sich Shiva nicht aus der Ruhe bringen – und sorgte genau damit für Lacher. Der Schweizer Hellseher gab sogar Tipps: «Schön Zeit lassen und konzentriert machen.»
Drama gab es ausserdem, als Shiva von der Baustelle in den Luxus-Bereich gewählt wurde. Als er darauf sah, wie ärmlich seine Baustellen-Gspänli immer noch hausen mussten, kamen ihm die Tränen: «Es ist ein Zustand in mir hochgekommen, den ich nicht mehr erleben möchte, weil er mir nicht guttut», sagte er anschliessend. Seine Reaktion: Er warf die Hände über den Kopf, eilte weinend davon – und rannte dabei mit dem Kopf noch gegen eine Kamera.
Zuvor gab es auf der Baustelle noch ein Geständnis: «Ich bin Single, glücklicher Single. Ich bin eigentlich sehr froh. Komisch. Mich interessiert nichts, weder Frau noch Mann. Ich bin wirklich asexuell.»
Genau solche Szenen kann Shiva gut gebrauchen. Denn bereits morgen geht es ans Eingemachte. Die gefürchteten Zuschauer-Votings beginnen, jeden Tag muss ein Kandidat den Container verlassen. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass sympathische Zurückhaltung einen nicht bis ins Finale bringt. Man muss also hoffen, dass «Promi Big Brother» nicht bald ganz ohne Schweizer sein wird. (klm)