Über Nacht zur Millionärin: Dieser Traum hätte für Verona Pooth (50) in Erfüllung gehen können. In ihrer Autobiografie «Nimm Dir alles, gib viel! Das Verona-Prinzip» schreibt die Werbe-Ikone über die zahlreichen unmoralischen Angebote, die sie nach ihrem Durchbruch mit der Erotik-Show «Peep» erhalten – und wieso sie alle abgelehnt hat.
So soll ein «wohlhabender Geschäftsmann» ihrem Manager Alain Midzic (50) kurz vor Pooths Hochzeit mit Ehemann Franjo (49) ein «höflich formuliertes» E-Mail geschrieben haben, wie die «Bild» vor der Veröffentlichung aus dem Buch zitiert. «Er unterbreitete mir ein filmreifes Angebot», erinnert sich die TV-Moderatorin. Für ein Wochenende – und ein paar intime Stunden – soll ihr «grösster Verehrer» ihr eine Million Euro angeboten haben.
«Alain schrieb ihm zurück und erkundigte sich, ob dieses aussergewöhnliche Begehren ernst gemeint sei und falls ja – müsse er ihm leider mitteilen, dass er normalerweise keine Frauen vermitteln würde.» Diese Antwort habe Midzic gar ohne das Wissen von Pooth geschrieben, denn: «Zweifellos wusste er als mein bester Freund, als der Patenonkel meiner Kinder und auch als mein Manager, dass ich dieses Angebot niemals angenommen hätte.»
Sechs Angebote vom «Playboy»
Wer sich je gewundert hat, wieso sich Pooth nie für den «Playboy» ausgezogen hat, bekommt in «Nimm Dir alles, gib viel! Das Verona-Prinzip» seine Antwort. Im Verlaufe ihrer Karriere hat sie nämlich sechs Angebote vom Herrenmagazin erhalten, und alle hat sie abgelehnt. Auch das Angebot nach der Scheidung von Dieter Bohlen (65). Damals hätte sie 100'000 Mark für ein Shooting verdienen können.
«Es gab einige Leute in meiner Karriere, die überzeugt davon waren, dass ich für Geld alles tun würde. Es ist eine komplette Fehleinschätzung. Ich bin nicht käuflich!» Auch die Macher von «Peep» sollen ihr befohlen haben, sich im «Playboy» nackt zu zeigen. Doch Pooth weigerte sich vehement – und behielt am Ende recht: «Die Menschen waren überrascht von dem Mädel, das stets mit dem kürzesten Rock herumrannte, aber irgendwo ganz anders war und allen Verführungen standhielt: dem Geld und vor allen Dingen dem Befehl, sich auszuziehen.» (klm)