«Eine Brust ist kein Makel»
Vanessa Mai erklärt ihre Busen-Posts

Vanessa Mai wollte ihren Fans mit den Posts, in denen sie über ihr «Minus-A-Körbchen» und ihren «total schiefen Unterkiefer» schrieb, Mut machen. Denn wie die Schlagersängerin jetzt verrät, war sie selbst nicht immer zufrieden mit ihrem Körper.
Publiziert: 15.04.2019 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 28.03.2021 um 22:35 Uhr
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Vanessa Mai will anderen Frauen Mut machen.
Foto: imago images / 7aktuell

Dieser Post schlug hohe Wellen. Mit einer ehrlichen Auflistung ihrer Makel stiess Vanessa Mai (26) gestern eine Diskussion über gängige Schönheitsideale an. «Ich bin nicht mal 1,70 m gross, habe ein Minus-A-Körbchen mit einem auffälligen Feuermal, einen total schiefen Unterkiefer und eines meiner Augen ist kleiner als das andere», schrieb der Schlager-Star bei Instagram. Doch: «Es gibt wesentlich Schlimmeres! Und ich weiss: Genau so, wie ich nun mal bin, bin ich die beste Version, die es von mir gibt.»

Wie Vanessa Mai nun verrät, hat es einige Zeit gedauert, bis sie diese «beste Version» von sich akzeptieren konnte. Die Sängerin soll an Selbstzweifeln wegen ihres Körpers gelitten haben. «Es gab natürlich Zeiten, in denen ich ein anderes Verhältnis zu meinem Körper hatte als jetzt», erzählt sie der «Bild». «Vielleicht ist es mir auch gerade deshalb so wichtig, meine Reichweite positiv zu nutzen und dafür einzustehen, sich selbst zu akzeptieren. Wir dürfen an unserem Äusseren nicht zwanghaft etwas ändern wollen, nur weil es scheinbar nicht perfekt ist.»

Frauen erzählen Mai ihre Erlebnisse

Ein besonderes Anliegen von Mai ist, dass Frauen mit ihrer Oberweite zufrieden sind – egal, welche Körbchengrösse sie haben. «Eine Brust — egal ob klein, gross, schlaff oder stramm — ist doch bitte kein Makel! Viele Mädchen und Frauen erzählen mir, dass sie von anderen für ihre Brüste angefeindet werden, nur weil sie nicht den angeblichen Idealen entsprechen.» Für Mai sei das aber «eine sexualisierte Kackscheisse».

Das sollen ihr besonders die Kommentare gezeigt haben, als sie ein Bild von sich oben ohne in den Ferien postete. Ihre Nippel musste sie wegen den Instagram-Regeln damals mit Sternchen zensieren – dennoch sei sie wegen des Fotos immer wieder kritisiert worden: «Bei dem Sternchen-Foto habe ich festgestellt, wie übersexualisiert unsere Gesellschaft ist. Es kann doch nicht wahr sein, dass wir uns von weiblichen Brüsten so krass angegriffen fühlen.» Für die Schlagersängerin würden zu viele Menschen an «etwas vulgäres» denken, wenn sie weibliche Brüste sehen. (klm)

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