Günther Jauch (67) hat im Podcast «40 Years On Air» von Thomas Lückerath (41) Einblicke in seine schwierige Beziehung zu den öffentlich-rechtlichen Sendern ZDF und ARD gegeben.
So erzählt der «Wer wird Millionär»-Moderator über zwei Karriereniederlagen – einen plötzlichen Rauswurf beim ZDF und Einschränkungen bei ARD, die ihn in die Knie zwangen.
Mehrfach-Kommentator mit vielen Fesseln
Ab 1988 moderierte Jauch «Das aktuelle Sportstudio» im ZDF, bis ihm der Sender 1997 unerwartet die Kündigung faxte: «Da kam ein Fax: Sie müssen nächsten Samstag nicht mehr kommen», erzählt Jauch im Podcast. Der Grund? ZDF konnte es laut dem Moderator «nicht mehr aushalten», dass er parallel auch bei RTL kommentierte. Daraufhin gibt Jauch zu: «Das war ein bisschen doof.»
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Auseinandersetzungen mit öffentlich-rechtlichen Sendern scheinen ein wiederkehrendes Thema in Jauchs Karriere zu sein. Auch sein Verhältnis zur ARD wurde getrübt, was Lückerath prompt ansprach. Also legte Jauch im Podcast die Gründe offen, warum seine gleichnamige Polit-Talkshow «Günther Jauch» bei der ARD nach vier Jahren eingestellt wurde.
Die Idee zur Show habe es schon 2007 gegeben, der Sender habe Jauch damals «mit so vielen Fesseln belegt», dass eine Einigung nicht möglich war. Als die Zusammenarbeit in 2011 letztendlich doch funktionierte, habe Jauch seine «journalistische Unabhängigkeit» jedoch durch ständige Einmischung «andauernd bedroht» gesehen. Schliesslich beendete Jauch die Zusammenarbeit mit der ARD in 2015.