Zum Wiehern! Der italienische Hengst wäre um ein Haar nicht im Boxring, sondern auf dem Rücken eines Pferdes gelandet: Sylvester Stallone (77) enthüllte jetzt mit drei Retro-Fotos aus jungen Jahren, dass er ursprünglich geglaubt hatte, für eine Karriere als Polo-Spieler «auserkoren» zu sein. Auf Instagram schrieb er: «Ein witziger Fakt des Tages: Stallone bedeutet Hengst auf Italienisch. Witzig, aber wahr ist, dass für eine bedeutende Weile in meinem Leben Polo meine grosse Leidenschaft war.»
In seiner Netflix-Dokumentation «Sly» (2023) hatte Stallone verraten, dass er mit 13 einer der Top-Polospieler seiner Altersstufe in ganz Amerika war. Damals lebte er nach der Scheidung seiner Eltern mit seinem Vater in Maryland und Frank Stallone Sr. (1919–2011) schien eifersüchtig auf den Erfolg seines Sohnes gewesen zu sein. «Rocky» erinnerte sich, wie sein Vater mitten im Spiel brüllend aus den Zuschauerrängen aufs Feld gelaufen kam: «Mein Vater hat mich am Hals gepackt, mich zu Boden geworfen und ist mit dem Pferd am Zügel vom Feld. Ich habe nur da gelegen und mir gesagt ‹Ich will nie wieder ein Pferd in meinem Leben sehen›.»
Polo-Comeback ist gescheitert
In seinen sozialen Medien erwähnte Stallone nichts über die schlimme Episode und schrieb als Begründung nur: «Das Leben hatte andere Pläne und hat meine Träume auf Eis gelegt.» Davon liess er sich auf seinem Lebensweg zum Erfolg allerdings nicht aufhalten: «Wenn dir eine Tür vor der Nase zugeschlagen wird, öffnet sich eine andere. Nur war es diesmal eine, die ich mit Kreativität und Ausdauer angehen musste. Ich habe mich ins Schreiben und die Schauspielerei mit vollem Elan hineingeworfen.» Heraus kam ein Pfad im Leben, «den ich mir nicht mal in meiner Fantasie ausgemalt hätte». Sein Tipp an alle Fans: «Wenn dich das Leben aus dem Sattel wirft, denke immer dran: Steig wieder zurück aufs Pferd und box dich durch!»
Mit 40 gab Stallone dem Polo-Spiel noch einmal eine Chance. Für sein Comeback lud er sogar Vater Frank Sr. ein, mitzuspielen. Dieser revanchierte sich, in dem er seinen Sohn von hinten so brutal rammte, dass dieser aus dem Sattel geworfen und beinah von den Hufen seines eigenen Pferdes zertrampelt wurde. «Frank ist einfach weiter geritten, ohne sich umzuschauen. Das wars für mich, ich habe nie wieder Polo gespielt», offenbart Stallone.