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Drohung an Theresa May
Uri Geller will Brexit telepathisch verhindern

Der selbsternannte Mentalist Uri Geller warnt die britische Premierministerin Theresa May davor, den Brexit in die Tat umzusetzen. Im Notfall wolle er sie telepathisch daran hindern, teilte Geller in einem offenen Brief mit.
Publiziert: 23.03.2019 um 09:12 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2019 um 09:18 Uhr
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Löffel-Verbieger Uri Geller behauptet, Theresa May telepathisch am Brexit zu hindern.
Fabian Vogt

Uri Geller kann viel mehr, als Löffel verbiegen – behauptet er selber. Immer wieder versucht der 72-Jährige in grossen TV-Shows zu beweisen, übersinnliche Kräfte zu haben. Je nach Publikum gelingt dies mehr oder weniger.

Jetzt aber ist es Geller nicht mehr nach Show zumute, er hat die Nase voll vom Brexit-Streit. Der im Süden Englands lebende Magier droht Premierministerin Theresa May in einem offenen Brief, mit seinen Kräften dafür sorgen zu wollen, dass sein Land in der EU bleibt.

«Ich werde dich telepathisch daran hindern»

«Psychisch und mental fühle ich extrem stark, dass die meisten Briten den Brexit nicht wollen», schreibt Geller an May. «So sehr ich dich auch bewundere, ich werde dich telepathisch daran hindern. Und glaube mir, dazu bin ich in der Lage.» Bevor er aber zu dieser «dramatischen Massnahme» greife, würde er an sie appellieren, den Prozess «sofort zu stoppen, solange du noch eine Chance hast».

Pro-Brexit-Briten, die ob dieser Worte in Sorge geraten, seien an eine andere Leistung Gellers erinnert: Als der selbst ernannte Mentalist 1997 für den Fussballverein Exeter City mitverantwortlich war, platzierte er vor einem entscheidenden Spiel Energie-Kristalle hinter den Toren, um sein Team zum Sieg zu führen. Sein Team verlor mit 1-5. 

Zweistufenplan für den Brexit 

Ausserhalb der paranormalen Welt stehen die Zeichen in Grossbritannien weiter auf Abschied aus der EU. Diese Woche einigte man sich am EU-Gipfel nach langem Ringen auf eine Art Zwei-Stufen-Plan. Stimmen die britischen Parlamentarier nächste Woche dem Brexit-Abkommen zu, wird Grossbritannien Zeit bis 22. Mai für den geordneten EU-Austritt gegeben.

Stimmt das Unterhaus gegen den Deal, dann muss Grossbritannien der EU bis zum 12. April mitteilen, ob es an den Europawahlen teilnehmen will oder nicht. Wenn ja, dürfte es zu einer weiteren Verlängerung der Brexit-Frist kommen. Wenn nein, scheidet das Königreich am 12. April ohne Abkommen aus der EU aus.

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