Drogensucht trieb Schlagersänger Nino de Angelo fast in den Tod
Sein letztes Koks hat er im Wald vergraben

Drogen und Alkohol prägten das Leben von Nino de Angelo. Nun räumt der Schlagersänger mit seiner Vergangenheit auf.
Publiziert: 11.02.2023 um 09:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2023 um 08:05 Uhr
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Nino de Angelo spricht offen über seine Drogensucht.
Foto: IMAGO/mix1

Nino de Angelo (59) ist nun «Jenseits von Eden». Der mit diesem Lied bekanntgewordene Schlagersänger kämpfte lange mit seinen Suchtproblemen, heute geht es ihm besser.

30 Jahre lang war er abhängig von Kokain, ohne das er laut seinen eigenen Angaben keine Euphorie mehr spürte. Auch in seiner neuen Single «Kryptonit» singt de Angelo: «Ich komm einfach nicht los von dir, ich geb mich in dir auf. Du gibst mir das Gleichgewicht und löst den Absturz aus.»

Letztes Koks im Wald vergraben

Nun hat er seine letzte Ration Koks im Wald vergraben. «Und wenn es mich überkommt, wüsste ich, wo es wäre», so de Angelo. Aber er möchte dieses Zeugs nicht mehr anrühren. Das schlechte Gewissen seinen drei Kindern gegenüber hat ihn beinahe in den Suizid getrieben.

Aus seiner Ehe mit Judith Coersmeier stammen die beiden älteren Kinder Lou Beyer (34) und Art-Director Luca Leon Gorgoglione (31). Hinzu kommt ein Nachzögling (geboren 2017) aus einer Affäre.

Auf Alkohol möchte der Sänger jedoch nicht verzichten. Nach einer halbjährigen Pause gönnt er sich mittlerweile hin und wieder mal ein Glas Wein oder einen Gin Tonic. Nach seinen eigenen Worten betrachtet, ist es «besoffen doch besser».

Dass ihn die Öffentlichkeit als Alkoholiker abstempelt, bringt ihn allerdings in Rage. Er sagt in einer Videobotschaft: «Das macht mich sauer und lässt mich aus der Haut fahren. Solange man niemandem ausser sich selbst wehtut, ist für mich alles im grünen Bereich.»

Gesundheitliche Probleme

Nino de Angelo, nun mit sich im Reinen, möchte gerne noch 20 Jahre leben, aber neben seiner Sucht hat er auch gesundheitliche Probleme. Er leidet an der Lungenkrankheit COPD, hatte drei Herz-Bypässe und eine Krebs-Erkrankung überstanden.

Seine Freundin Simone (45) zu heiraten, kann er sich trotz vier gescheiterten Ehen gut vorstellen, nur Kinder, die ihn dann als Opa bezeichnen würden, möchte er keine mehr. (fmü)

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