Sein Markenzeichen, die schwarze Sonnenbrille, ist hochgeschoben, mit einem Taschentuch wischt sich Heino (84) die Tränen aus den Augen. Der deutsche Schlagersänger ist sichtlich gezeichnet von der Trauer um seine geliebte Frau Hannelore Auer (†81).
Nach über vierzig gemeinsamen Jahren starb die Österreicherin am 8. November in ihrem Zuhause im österreichischen Kitzbühel. Heino war zu diesem Zeitpunkt nicht an der Seite seiner Frau, zu überraschend kam ihr Tod. Am Morgen ihres Todestages habe das Paar noch miteinander telefoniert. Hannelore habe einen plötzlichen Herzstillstand erlitten und verstarb ohne zu leiden im gemeinsamen Ehebett, sagt Heinos Manager Helmut Werner zu «Bild».
Reanimationsversuche blieben erfolglos
Er erklärt auch die weiteren Umstände: «Hannelore hatte zuvor noch ihr Frühstück eingenommen, das ihr ein Hausangestellter gebracht hatte. Danach erhielt ich einen Anruf von ihr, dass es ihr nicht besonders gut ginge.» Vorsorglich habe Werner dann den Rettungsdienst gerufen. Doch es war schon zu spät. Als der Arzt wenige Minuten später im Haus eintraf, war Hannelore schon nicht mehr ansprechbar. Reanimationsversuche blieben erfolglos.
Zerbricht Heino daran, dass er die letzten Stunden seiner grossen Liebe nicht mit ihr verbracht hat? Der Schlagerstar hat seit dem 8. November alle Termine abgesagt, ist bei Freunden untergekommen, nicht im gemeinsamen Zuhause in Kitzbühel. Wie es mit Heinos Engagements weitergehen wird, steht in den Sternen. «Ich will nie ohne meine Hannelore sein. Ich hoffe, dass ich vor ihr sterbe», sagte Heino in einem früheren Interview.
Freunde machen sich Sorgen um Heino
Ein enger Vertrauter berichtet der «Bild» von den Sorgen, die im Bekanntenkreis des Sängers herrschen: «Natürlich haben sie beide für einen Todesfall alles geregelt. Aber Heino hat den Gedanken immer verdrängt, dass Hannelore nicht mehr in seinem Leben sein könnte. Es wird irre schwer für ihn werden, damit zurechtzukommen. Ich und viele andere sind in grosser Sorge.» (grb)