Das gab es vor ihm noch nie in diesem Ausmass: Wenn der britische Sänger «Tiger» Tom Jones (84) auftrat, warfen ihm seine weiblichen Fans ihre Unterwäsche gleich bergeweise auf die Bühne, ja, er hätte mehrere Kleiderschränke gebraucht, um alles aufzubewahren. Jones spielte erfolgreich mit seinem Sex-Appeal, trat in hautengen Hosen und mit weit geöffnetem Hemd auf, damit seine üppige Brustbehaarung besser zur Geltung kam. Er reihte Hit an Hit, verdiente Millionen mit Songs wie «Delilah» (1968) und konnte mit «Sexbomb» (1999) auch im Herbst seiner Karriere das junge Publikum nochmals richtig begeistern.
Der Brite wurde auch in den USA zum Star, kam dort in Kontakt mit Elvis Presley (1935 - 1977). «Wir wurden gute Freunde und waren uns bis zu seinem viel zu frühen Tod nahe», erinnerte sich Jones später.
Ehefrau betrogen
Privat hingegen lief es für ihn nicht immer gut. Er war seiner Frau Melinda untreu. Das Resultat einer seiner Seitensprünge mit einem damaligen Model ist sein Sohn Jonathan Berkery (35). Um den kümmert sich Jones allerdings nicht, die beiden sind sich bis heute nie begegnet. «Es war nichts, was ich plante. Ich bin auf die Verführung reingefallen», sagt der Sänger.
Der Sohn wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf. Heute wohnt er zeitweise in Obdachlosenheimen. Geld verdient er als Strassenmusiker. «Ich singe alle Songs meines Vaters. Die Leute halten an und starren, sobald ich zu singen beginne», erklärte er einst. «Die Menschen finden, ich klinge und sehe aus wie eine jüngere Version meines Vaters.»
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Frau starb an Lungenkrebs
Tom Jones’ Frau liess sich dennoch nicht von ihm scheiden. Melinda sei seine Lebensliebe gewesen, erklärt der millionenschwere Entertainer. 2016 starb sie an Lungenkrebs – was Jones nach eigener Aussage den Boden unter den Füssen wegzog. 59 Jahre waren sie verheiratet gewesen. «Ich fiel in ein tiefes Loch, konnte nichts mehr essen und trinken. Ich werde ihren Tod nie verkraften können», sagte er.
Das Leben als Witwer könne sehr einsam sein, klagte er erst kürzlich. Dennoch wolle er nicht den Lebensmut verlieren. Singen sei für ihn die beste Medizin. Deswegen trete er mit seinen Hits noch immer in grossen Hallen auf.