Die Oscars 2024 sind Geschichte – und konnten nicht mit grossen Überraschungen aufwarten. «Oppenheimer», der Film, der bereits im Vorhinein bei den Buchmachern die besten Chancen hatte, holte sich die Preise in drei der vier wichtigsten Kategorien ab, ist zudem der beste Film. Die Macher von «Poor Things», dem auch Chancen auf den Hauptpreis zugerechnet wurden, konnten sich über vier Oscars freuen, Emma Stone (35) wurde als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Das Holocaust-Drama «The Zone of Interest» wurde indes zweimal ausgezeichnet.
Die Oscars 2024 werden wohl nicht ins kulturelle Gedächtnis der Film-Fans eingehen. Weder bei den Gewinnern gab es grosse Aufreger, noch sorgten die Protagonisten auf der Bühne für (viel erhoffte) Skandale. Zu erwähnen bleibt die «Barbie»-Performance von Hollywood-Star Ryan Gosling (43), die den Saal zum Toben brachte. Ausserdem sorgte ein fast nackter John Cena (46) bei der Vergabe des Oscars für das beste Kostüm für Lacher. Schliesslich stiftete Film-Legende Al Pacino (83) Verwirrung, als er den Gewinner des Oscars für den besten Film relativ unvermittelt vorlas. Moderator Jimmy Kimmel (56) führte souverän durch die Show – ohne jedoch Glanzlichter zu setzen.