Der Trailer zu «Dune»
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Sci-Fi-Kracher:Der Trailer zu «Dune»

Das Kino-Ereignis des Jahres
Darum müssen Sie «Dune» gesehen haben

Lang erwartet, endlich hier: Ab Donnerstag läuft «Dune» in den Schweizer Kinos. Das Sci-Fi-Spektakel von Regisseur Denis Villeneuve übertrifft dabei alle Erwartungen.
Publiziert: 15.09.2021 um 10:31 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2021 um 13:38 Uhr
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Timothée Chalamet spielt in «Dune» Paul Atreides, der widerwillig seine Rolle als angeblicher Messias annehmen muss. Ebenfalls im Bild: Rebecca Ferguson als Lady Jessica.
Foto: 2020 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.

1965 erschien mit «Dune» von Autor Frank Herbert (1920–1986) ein Sci-Fi-Epos, das noch Jahrzehnte später als unverfilmbar galt. Selbst Meister wie Alejandro Jodorowsky (92) und David Lynch (75) bissen sich an dem Buch die Zähne aus. Jetzt, 56 Jahre später, wagt Regisseur Denis Villeneuve (53) einen weiteren Versuch. Und schafft das Unmögliche. Denn seine Version von «Dune» ist ein filmisches Meisterwerk.

Zur Geschichte: In der fernen Zukunft birgt der Wüstenplanet Arrakis, auch bekannt als «Dune», den Schlüssel zu unbegrenztem Reichtum. Denn nur dort findet man das sogenannte «Spice», ein Material, das die Reise zwischen den Welten ermöglicht. Als der Kaiser des Universums die Macht über Arrakis der grausamen Kriegerrasse der Harkonnen entzieht und ihren Konkurrenten vom Haus Atreides übergibt, bricht ein Krieg aus. Darin wird der Atreides-Thronerbe Paul (Timothée Chalamet, 25), der Visionen der Zukunft hat, eine zentrale Rolle spielen.

Leidenschaft in jeder Einstellung

Einen Film wie «Dune» gibt es nicht oft. Trotz dem gigantischen Budget eines Studio-Blockbusters ist der Sci-Fi-Kracher kein klassisches Popcorn-Kino. Villeneuve geht in seiner Vision keine Kompromisse ein und weigert sich, dem Zuschauer das Händchen zu halten. Vor allem in der ersten Stunde gibt es deshalb zwar kleine Längen. Doch am Ende überwiegt die Leidenschaft aller Beteiligten, die man in jeder Einstellung spüren kann.

Das verdankt «Dune» unter anderem auch seinem perfekten Casting. Jede Rolle – bis auf die Statisten im Hintergrund – ist optimal besetzt. Hier gibt es niemanden, der keine 100 Prozent gibt. Niemanden, der fehl am Platz ist. Die mächtige Soundkulisse, atemberaubende Effekte und aufwendigen Kostüme sorgen für den Rest. Hier wurde Hollywood-Magie erschaffen. Mit seinem Auge für Details und seinem Mut zur Grösse erinnert «Dune» ein wenig an «Herr der Ringe». Auch dieses Buch galt lange als unverfilmbar, bevor Peter Jackson (59) es schliesslich in einem Mammut-Projekt auf die Leinwand brachte – und bei Fans für Freudentränen sorgte.

Zweiter Teil in Schwebe

Leider ist Villeneuves Vision noch nicht vollendet. «Dune» ist lediglich die erste Hälfte von Herberts Buch. Der Regisseur bestand darauf, die Geschichte in zwei Teile zu spalten, um den Film nicht zu überladen.

Ob es aber noch einen weiteren Teil geben wird, wird sich an der Kinokasse zeigen. So viele Freiheiten dürfte Villeneuve nur noch einmal bekommen, wenn es sich für die Geldgeber auch lohnt. Schon sein letztes Meisterwerk «Blade Runner 2049» wurde zwar mit Kritiker-Lob überhäuft, endete finanziell aber als Flop. Und deshalb sollte man sich «Dune» unbedingt im Kino anschauen. Ansonsten muss das Buch von Frank Herbert weiterhin als unverfilmbar gelten.

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